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Der Exorzist: Bekenntnis - Filmposter

Mit DER EXORZIST: BEKENNTNIS kommt am 5. Oktober der erste Teil der neuen EXORZIST-Trilogie in die deutschen Kinos. Der neue Film aus dem Franchise schlägt nun ein frisches Kapitel im traditionellen Horrorsubgenre des Exorzismus Filmes auf und nimmt dabei deutlich Referenz zu Der Exorzist von 1973.

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Zu diesem Anlass lohnt es sich, in die Geschichte der Exorzismus Filme zu blicken, um in der langen Reihe von Filmen, die allesamt „Kinder“ des Klassikers von 1973 sind, einige denkwürdige Werke genauer zu betrachten.

DER EXORZIST: BEKENNTNIS SCHRIFTZUG in schwarz auf weißen Untergrund

Dabei bleibt anzumerken, dass die Faszination von Filmschaffenden und Zuschauenden für dieses Thema ungebrochen scheint, obwohl sich die Wissenschaft im Grunde einig ist, dass der Mensch nicht von wirklichen Geistern besessen sein kann, denn schließlich wurde nie die Existenz auch nur eines Geistes nachgewiesen.

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Welche Gedanken spuken uns in den Köpfen herum? Stammen beunruhigende Bilder, Vorstellungen und Träume wirklich von uns oder spielen hier andere, dunkle Mächte eine Rolle? Und können wir sie nur mit Hilfe religiöser Rituale bändigen und loswerden?

Der Mensch selbst als Ursprung dieser Fragen und Unsicherheit über das Denken und Sein an sich bleibt fragil und somit immer offen für die Vorstellung von Dämonen und damit auch für die potenzielle Heilsbringung durch den Exorzismus.

(L-R) Angela Fielding (Lidya Jewett) und Katherine (Olivia Marcum) in The Exorcist: Bekenntnis, von David Gordon Green.
(L-R) Angela Fielding (Lidya Jewett) und Katherine (Olivia Marcum) in Der Exorzist: Bekenntnis, von David Gordon Green. © Universal Studios

War es der Film Der Exorzist selbst, der Zuschauende weltweit erschütterte und den Glauben an Besessenheit und Exorzismus heraufbeschwor? Fakt ist, dass man um den Veröffentlichungszeitraum des Filmes vor allem im deutschen Sprachraum zunehmende Anfragen für Exorzismen bei der katholischen Kirche zu verzeichnen hatte.

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Und natürlich war die Unterhaltungsindustrie daran interessiert, das kontroverse Thema im Horrorgenre weiter zu verarbeiten. So folgten bis heute eine Vielzahl von Filmen dieser Art. In den 70er- und 90er-Jahren wurden zwei Exorzist-Fortsetzungen sowie in den 2000er-Jahren die Prequels veröffentlicht.

In dieser Zeit erschienen darüber hinaus Der Exorzismus der Emily Rose und Requiem, welche den wahren Fall der Theologiestudentin Anneliese Michels verarbeiteten, die in den 70er-Jahren zu Bekanntheit gelangte und nach verschiedenen Exorzismen an Unterernährung verstarb.

(L-R) Chris MacNeil (Ellen Burstyn) und Victor Fielding (Leslie Odom, Jr.) in Der Exorzist: Bekenntnis
(L-R) Chris MacNeil (Ellen Burstyn) und Victor Fielding (Leslie Odom, Jr.) in Der Exorzist: Bekenntnis, von David Gordon Green. © Universal Studios

Die Faszination für filmische Teufels- und Dämonenaustreibung ist ungebrochen

Ein weiteres reales Szenario, die Fälle des Ehepaares Warren, die in den USA nach eigenen Angaben diverse Geisteraustreibungen vorgenommen hatten, verarbeitete Regisseur James Wan in den Filmen des Conjuring-Universums, die über die Jahre insgesamt zum erfolgreichsten Horror- und damit auch Exorzismus-Franchises der Filmgeschichte avancierten.

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Dazwischen tummelt sich eine Vielzahl von Filmen, die meist aus wirtschaftlicher Perspektive nicht an solche großen Erfolge, wie Der Exorzist oder Conjuring heranreichen konnten, aber in den Augen vieler Filmfans zu den besten des Genres gehören. Hierzu zählen beispielweise Der letzte ExorzismusConstantineThe Rite – Das RitualErlöse uns von dem Bösen oder auch das österreichische Horror-Drama Luzifer.

Während Der Exorzist von 1973 die dämonische Besessenheit aus einer vorwiegend katholischen Perspektive untersuchte, bezieht DER EXORZIST: BEKENNTNIS mehrere Glaubensrichtungen in den Kampf um die Rettung zweier junger Mädchen ein. „Meine Bemühungen bei diesem Film bestanden darin, einen Dialog über das Unbekannte zu führen“, sagt Regisseur David Gordon Green.

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Der Film handelt von der Verletzlichkeit der Elternschaft, wenn man ein Kind mit einer unerklärlichen Krankheit hat. Wie man mit einer solchen Krise umgeht, hängt vom eigenen Glaubenssystem ab: Ob man eine Familie ist, die den Baptisten angehört, oder eine Familie, die nicht an Gott glaubt, oder eine Familie, die der medizinischen Welt entweder mit großer Hoffnung oder mit großem Misstrauen begegnet. Der Film greift diesen Dialog über Wissenschaft und Spiritualität auf.“

Die Faszination für filmische Teufels- und Dämonenaustreibung ist ungebrochen und so schicken sich Erfolgsproduzent Jason Blum und Regisseur David Gordon Green, der schon das Halloween-Franchise neu inszenierte, an, den Filmfans mit DER EXORZIST: BEKENNTNIS einen neuen Schocker in dieser Tradition zu servieren, der euch das Blut in den Adern gefrieren lassen möge.

© Universal Studios

Der Exorzist: Bekenntnis – Der Film

Vor genau fünfzig Jahren schockierte der furchteinflößendste Horrorfilm der Kinogeschichte Zuschauer auf der ganzen Welt. Mit DER EXORZIST: BEKENNTNIS beginnt in diesem Herbst ein neues Kapitel des Schreckens, kreiert von Blumhouse und Regisseur David Gordon Green, die zuvor mit ihrer Erweckung des Halloween-Franchise für Furore sorgten.

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Seit dem Tod seiner Frau vor dreizehn Jahren zieht Victor Fielding (Tony-Gewinner und Oscar®-Nominierter Leslie Odom Jr. One Night in Miami, Hamilton) die gemeinsame Tochter Angela (Lidya Jewett, Good Girls) allein groß.

Als Angela mit ihrer Freundin Katherine (Newcomerin Olivia O’Neill) nach tagelangem Verschwinden im Wald zurückkehrt, ohne sich an irgendetwas erinnern zu können, wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die Victor zwingt, sich dem abgrundtief Bösen zu stellen. Getrieben von Entsetzen und Verzweiflung, sucht er die einzige lebende Person auf, die selbst solch ein Erlebnis durchlitten hat: Chris MacNeil.

© Universal Studios

Erstmals seit dem Original von 1973 kehrt Oscar®-Preisträgerin Ellen Burstyn in ihrer ikonischen Rolle als Chris MacNeil zurück, deren Leben sich durch das, was ihrer Tochter Regan vor fünf Jahrzehnten zustieß, für immer veränderte.

In weiteren Rollen sind Emmy-Preisträgerin Ann Dowd (The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd, Hereditary – Das Vermächtnis) als Nachbarin von Victor und Angela sowie Grammy-Gewinnerin Jennifer Nettles (Harriet – Der Weg in die Freiheit, The Righteous Gemstones) und der zweifache Tony-Preisträger Norbert Leo Butz (Fosse/Verdon, Bloodline) als Eltern von Angelas Freundin Katherine zu sehen.

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Als Der Exorzist, basierend auf dem Bestseller von William Peter Blatty, in die Kinos kam, veränderte er die Horrorkultur für immer: Er brach alle Kassenrekorde, erhielt zehn Oscar®-Nominierungen und war der erste Horrorfilm, der in der Kategorie Bester Film nominiert wurde.

Regisseur David Gordon Green inszeniert DER EXORZIST: BEKENNTNIS nach dem gemeinsam mit Peter Sattler (Camp X-Ray) verfassten Drehbuch, basierend auf der Geschichte von Scott Teems (Halloween Kills), Danny McBride (Halloween-Trilogie) und David Gordon Green sowie den von William Peter Blatty geschaffenen Charakteren.

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Produziert wurde der Film von Jason Blum p.g.a. für Blumhouse und David Robinson p.g.a. mit James G. Robinson für Morgan Creek Entertainment. Als ausführende Produzenten agierten David Gordon Green, Danny McBride, Stephanie Allain, Ryan Turek, Brian Robinson, Christopher Merrill, Mark David Katchur und Atilla Yücer.

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