Noch bevor einer seiner beiden Rebel Moon-Filme in die Kinos kam, hat Zack Snyder ganz offen seine Pläne verraten, komplett unterschiedliche Fassungen seiner Science-Fiction-Saga zu veröffentlichen.
Das galaktische Zweiteiler-Epos – weitgehend inspiriert von Sieben Samurai – wurde auf Netflix zunächst mit Teil eins: Kind des Feuers im Dezember und dann mit Teil zwei: Die Narbenmacherin im April veröffentlicht. Dabei handelte es sich jedoch um die familienfreundliche Fassung mit der Altersfreigabe ab 12 Jahren, die Snyders Geschichte auf eine Weise erzählte, die sich für eine breitere Altersgruppe qualifizierte.
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Der Filmemacher machte jedoch von Anfang an keinen Hehl aus seinen Absichten: Es sollte auch ein Director’s Cut des gesamten Projekts erscheinen, bei dem die Laufzeit deutlich länger und das Material wesentlich intensiver ausfallen würde. Jetzt gibt`s endlich mehr Infos zum Inhalt. Laut Snyder selbst soll der Rebel Moon Director’s Cut ab 02. August verfügbar sein, wobei beide Teile gleichzeitig veröffentlicht werden.
Die neuen Versionen werden mit leicht veränderten Namen daherkommen
Die Director’s Cut-Titel lauten jetzt „Kapitel“ statt „Teile“ und lauten „Rebel Moon Kapitel eins: Der Blutkelch – oder auch Kelch des Blutes und „Rebel Moon Kapitel zwei: Der Fluch des Vergebens.“ Beide Titel deuten auf den eher düsteren Ton hin („Blut“! „Fluch“!), wobei noch nicht alle Änderungen und Laufzeiten offiziell bestätigt wurden.
Hier ist die offizielle Synopsis der neuen Ableger:
„Taucht weiter in die Mythologie und den Wahnsinn von Zack Snyders epischer Sci-Fi-Saga ein, in der teuflisch sexy und blutigen Welt von Rebel Moon – Kapitel Eins: Der Blutkelch und Rebel Moon – Kapitel Zwei: Der Fluch der Vergebung.
Bei Snyders Director’s Cut wird eine friedliche Siedlung auf einem Mond in den entlegensten Winkeln des Universums von den Armeen des tyrannischen Regenten Balisarius bedroht, und Kora (Sofia Boutella), eine geheimnisvolle Fremde, die unter den Dorfbewohnern lebt, wird zu deren einziger Überlebenschance.
Film Kritik „Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin“
Kora hat den Auftrag, erfahrene Kämpfer aufzuspüren, um gemeinsam mit ihr der Mutterwelt die Stirn zu bieten. Sie stellt eine kleine Gruppe von Kriegern zusammen – Außenseiter, Aufständische, Bauern und Kriegswaisen, die alle das Bedürfnis nach Erlösung und Rache haben. Während der Schatten eines ganzen Reiches auf den unwahrscheinlichsten aller Monde herabfällt, wird eine neue Armee von Helden geschaffen.“
Und es gibt auch frische Eindrücke, die man sich hier ansehen kann:
Wie der Director’s Cut von Rebel Moon ankommt, bleibt abzuwarten. Die bisherigen Fassungen erhielten schlechte Kritiken. Doch Snyders Extended Editionen von „Watchmen“, „Batman V Superman: Dawn of Justice“ und vor allem sein „Snyder Cut“ von „Justice League“ werden von vielen als die besseren Versionen angesehen.
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Und wer weiß, vielleicht werden wir Zack Snyder schon am späten Abend des 2. August um Vergebung bitten müssen.