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Timothée Chalamet als Willy Wonka

Schon bevor man überhaupt ein einziges Bild des Films gesehen hat, wurde die kommende Wonka-Verfilmung zu einem Meme – und das nicht unbedingt auf eine schmeichelhafte Weise. Wer, so schien das Internet zu schreien, will schon einen Film über die Jugendzeit von Roald Dahls Meisterschokoladenmacher sehen?

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Nun, macht euch auf etwas gefasst – wenn man den Trailer anschaut, werden sich jetzt einige Leute in die neue Liste eintragen : und von Pessimisten zu Ja-Sagern werden. Das überrascht nicht – denn jenseits des Bekanntheitsgrades wirken hier mehrere äußerst talentierte Menschen mit.

Neben Timothée Chalamet, der als Willy Wonka höchstpersönlich den Zylinder aufsetzt, ist auch der Regisseur von Paddington und Paddington 2, Paul King, mit von der Partie, der in einer erneuten Zusammenarbeit mit Simon Farnaby auch das Drehbuch geschrieben hat. Gebt es zu, ihr seid neugierig.

© Warner Bros. DE

Wonka bietet alles, was ein Willy Wonka-Süßwarenprodukt ausmacht

Ist das nicht eine süße, köstliche und etwas unerwartete Überraschung? Alles, was ein Wonka-Süßwarenprodukt ausmacht. Im Film geht es um Chalamets Willy Wonka, der versucht, sich als junger Emporkömmling in einer Welt voller spießiger, etablierter Chocolatiers einen Namen zu machen – und zwar mit der Hilfe von Calah Lanes Noodles.

Die Besetzung besteht aus britischen Comedy-Größen – neben Olivia Colman und Mathew Baynton sind auch Paterson Joseph und Rowan Atkinson dabei. Und für alle, die ihren Einsatz im kommenden Paddington in Peru schmerzlich vermissen: Sally Hawkins ist als Wonkas Mutter dabei. Auch musikalisch scheint Wonka da weiterzumachen, wo Paddington 2 aufgehört hat, mit groß angelegten Song- und Tanznummern.

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Wenn der britische Charme des Trailers an Paddington und Harry Potter erinnert, dann überrascht es nicht weiter, zu erfahren, dass die Produktion des Films vom Paddington- und Potter-Produzenten David Heyman durchgeführt wurde. Reden wir also über den orange-grünen Elefanten im Raum? Es gibt hier einen Oompa Loompa, der ähnlich aussieht wie der in Willy Wonka und die Schokoladenfabrik von 1971.

Nur dass dieser hier gespielt wird von, nun, Hugh Grant?! Das nennen wir doch mal Fantasie. Sicherlich ist das eine der verrücktesten Besetzungen im Jahr 2023 – und wenn man bedenkt, wie erfolgreich er und Regisseur King bei Paddington 2 zusammengearbeitet haben, könnte uns eine weitere völlig verrückte Darbietung Grants in seiner sorgfältig gestalteten „Alles ist erlaubt“-Phase bevorstehen.

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Gelingt es King, alle Geschmacksrichtungen zu kombinieren? Wird er etwas kreieren, das so beliebt sein wird wie sein „Paddington 2“ oder „Willy Wonka“ von 1971? Werden wir Hugh Grants „Oompa Loompa“ in unseren Albträumen sehen? Zumindest eines davon ist ein sicheres Ja – wir drücken die Daumen, dass die anderen beiden es auch werden. Wir werden es herausfinden, wenn Wonka kurz vor Weihnachten in die Kinos kommt.

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