Martin Scorsese, der gerade 10 Oscar-Nominierungen für Killers Of The Flower Moon erhielt, macht keine Anstalten, kürzer zu treten. Er hat zwei lang anstehende Projekte, die er gerne von seiner To-Do-Liste streichen würde. Eines davon ist ein Biopic-Drama über das turbulente Privatleben des legendären Sängers Frank Sinatra.
Falls der Film zustande kommt, soll Leonardo DiCaprio, der derzeit wichtigste Mitarbeiter des Regisseurs, die Rolle von Sinatra übernehmen, während Jennifer Lawrence die erste Wahl für die Rolle von Frank Sinatras zweiter Frau, Ava Gardner, ist.
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Man könnte meinen, dass Scorsese an dieser Stelle einfach auf einen Knopf drücken müsste, um zu signalisieren, dass er einen Film machen will, und alles läuft wie am Schnürchen, aber so einfach ist es nicht. Sinatras Tochter Tina kontrolliert den Nachlass ihres Vaters und hat dem Film bislang nicht ihren Segen gegeben. Kein Wunder, denn der Film soll die Phase abdecken, in der Sinatras Affäre mit Gardner seine Ehe mit Nancy Barbato, Tinas Mutter, zerstörte.
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Die Tatsache, dass einer der erfolgreichsten Regisseure und zwei der größten Filmstars weltweit an dem Film beteiligt sind, dürfte sie zumindest dazu veranlassen, darüber nachzudenken, dem Projekt grünes Licht zu geben. Allerdings hängt es auch davon ab, ein geeignetes Filmstudio zu finden. Sony gilt als Favorit, während Apple und Paramount hinter Flower Moon stecken.
Ein weiteres Filmprojekt, das Scorsese in Angriff nehmen will, ist ein Jesus-Drama, welches auf dem Buch Silence von Shūsaku Endō aus dem Jahr 1973 basiert. Scorsese hat bereits Silence mit Andrew Garfield in der Hauptrolle verfilmt, und er möchte ihn auch in diesem Film dabeihaben. Ob der Schauspieler Jesus darstellen soll oder nicht, wurde noch nicht bekannt gegeben.
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Scorsese ist weiterhin auf der Suche nach Geldgebern für den Film und will noch in diesem Jahr mit den Dreharbeiten in Israel, Italien und Ägypten beginnen. Die Dreharbeiten in Israel werden allerdings durch den Konflikt mit der Hamas im Gazastreifen erheblich verkompliziert, so dass sich der Drehort vielleicht noch ändert.
Quelle: Variety