Man kann Bradley Cooper nicht vorwerfen, dass es ihm an Ehrgeiz mangelt, wenn es um die Regiearbeit geht. Den Anfang machte er 2018 mit A Star Is Born und wurde dafür mit reichlich Zuspruch belohnt, darunter auch Oscar-Nominierungen.
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Für seinen Nachfolger hat er sich an ein Thema gewagt, das auch Steven Spielberg schon in Betracht gezogen hat – ein Biopic über den legendären Komponisten Leonard Bernstein, wobei er selbst Bernstein spielt. Das Ergebnis ist Maestro, in dem Carey Mulligan mitwirkt.
Hier der erste Teaser:
Der rote Faden des Films ist die komplexe Ehe-Geschichte zwischen Bernstein und seiner Frau
Der Film wurde von Netflix produziert und wird wie folgt beschrieben: „Eine überwältigende und mutige Liebesgeschichte, die die gesamte Beziehung zwischen Leonard Bernstein und Felicia Montealegre Cohn Bernstein beschreibt. Maestro ist ein Liebesbrief an das Leben und die Kunst und in seinem Kern eine emotional epische Schilderung einer Familie und Liebe.“
Das Drama erstreckt sich über 30 Jahre und zeichnet Bernsteins faszinierende Karriere nach: Sein Debüt als Dirigent bei den New Yorker Philharmonikern gab er im Alter von 25 Jahren, als er aufgrund der Erkrankung eines Kollegen kurzfristig einspringen musste. Er machte seine Sache so gut, dass sein Name schon am nächsten Tag auf der Titelseite der New York Times erschien.
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Er wurde auf die schwarze Liste gesetzt, bevor er als Kommunist entlastet wurde, kurz bevor er die Oscar-nominierte Filmmusik für den Film On The Waterfront (Die Faust im Nacken) komponierte. Außerdem war er ein Aktivist der Bürgerrechtsbewegung und äußerte sich offen zu Themen wie der Beendigung des Vietnamkriegs. Der rote Faden des Films ist jedoch die komplexe Ehe-Geschichte zwischen Bernstein und seiner Frau, die von Mulligan gespielt wird.
Maestro wird ab November in ausgewählten deutschen Kinos zu sehen sein, bevor er am 20. Dezember auf Netflix veröffentlicht wird. Nach Ansicht des Streaming-Dienstes ist Maestro eindeutig ein Kandidat für Filmpreise.