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MIssion: Impossible 7- Dead Reckoning - Teil Eins - Filmposter zum Trailer

Inhalt: In MISSION: IMPOSSIBLE – DEAD RECKONING TEIL EINS starten Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team ihre bisher gefährlichste Mission: Sie sollen eine furchterregende neuartige Waffe, die die gesamte Menschheit bedroht, aufspüren, bevor sie in die falschen Hände gerät. Während die Zukunft und das Schicksal der Welt auf dem Spiel stehen und die dunklen Mächte aus Ethans Vergangenheit ihn wieder einzuholen drohen, beginnt ein tödlicher Wettlauf um den gesamten Globus.

Tom Cruise bei einem waghalsigen Stunt in Mission: Impossible Dead Reckoning Teil 1
Tom Cruise in Mission: Impossible Dead Reckoning Teil 1 ©Paramount Pictures and Skydance.

Film Kritik

Sprechen wir es einfach aus. Es ist nun nicht mehr von der Hand zu weisen: Tom Cruise und Christopher McQuarrie bilden die wohl spektakulärste Partnerschaft in der Geschichte des Kinos. Richard Burton und Elizabeth Taylor? Nee. Das waren nur ein paar unglückliche Amateure. Bei diesen beiden ist es eine Liebe fürs Leben. Und es macht einfach nur Spaß, Ihnen zuzusehen.

In der Vergangenheit war Cruise ein eher wählerischer „Missionsleiter“, der immer einen anderen Regisseur anheuerte. Doch nachdem er 2015 mit McQuarrie an dem herausragenden „Rogue Nation“ gearbeitet hatte, beruhigte sich die Situation. Dead Reckoning Teil Eins ist auch ein Beweis dafür, wie stark Regisseur und Star miteinander harmonieren. Sie bereisen gemeinsam die Welt auf der Suche nach dem nächsten großen Nervenkitzel und spornen sich gegenseitig mit grenzenloser Unerschrockenheit an.

Ihr habt wahrscheinlich schon die Aufnahmen von Cruises Motorradsprung über die Klippen gesehen, bei dem McQuarrie vergnügt zuschaut. Die zwei geben alles füreinander. Zum Vergnügen der Zuschauer.

Christopher McQuarrie am Set von in Mission: Impossible Dead Reckoning - Teil 1
Tom Cruise und Christopher McQuarrie am Set von in Mission: Impossible Dead Reckoning – Teil 1 © Paramount Pictures / Skydance.

Einfallsreiche Spielereien und rasante Verfolgungsjagden mit Schleudertrauma Potenzial

Im Anschluss an Fallout muss Ethan Hunt (Tom Cruise) nun die Trümmer einsammeln und überlegen, was dieser ganze Missionsquatsch zu bedeuten hat, und welchen Preis man dafür zahlen muss. Mit einem richtig düsteren KI-Feind, durch den die weltweite Infrastruktur zunichte gemacht werden soll, sowie mit all den lästigen Weltverbesserern und Unverbesserlichen, die Ethan auf den Fersen sind, entwickelt sich ein ausgiebiges Katz-und-Maus-Spiel mit einfallsreichen Spielereien.

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Eine Flughafen-Sequenz stellt einen (von vielen) echten Leckerbissen des Films dar, bei dem das digitale Face-Mapping mit den üblichen Latex-Masken-Mätzchen kombiniert wird. Außerdem hat McQuarrie hier die bisher greifbarste Mission gedreht. Während der rasanten Verfolgungsjagd in einem Fiat kommt man dem Action geschehen derart nah, dass man das Gefühl bekommt, als ob man gleich zerquetscht werden würde. Hattet ihr schon nur vom Ansehen eines Films ein Schleudertrauma? Festhalten und Kopf einziehen.

Alle Szenen versprechen großen Spaß, auch wenn hier und da ein Hauch von Déjà-vu mitschwingt. Das gilt auch für den Bösewicht des Films, Esai Morales‘ Gabriel, sozusagen das menschliche Abbild der abstrakten KI-Bedrohung, damit Ethan jemanden hat, mit dem er sich auf Zügen herumschlagen kann. Gabriel ist zwar solide, aber halbwegs brauchbar, und mit Sicherheit nicht so denkwürdig wie Henry Cavills knallharter „Mistkerl“ in Fallout. Allerdings ist Fallout – von allen bisherigen Missionen – auch ziemlich weit oben angesiedelt.

Pom Klementieff in Mission: Impossible Dead Reckoning - Teil 1
Pom Klementieff in Mission: Impossible Dead Reckoning – Teil 1 © Paramount Pictures / Skydance.

Mission, wieder einmal, erfüllt

Im dritten Akt von Dead Reckoning Teil Eins spitzt sich dann alles zu, die Ereignisse werden zunehmend gefährlicher, die Spannung steigert sich, und der Film beweist ein weiteres Mal, dass knallharte Actionfilme nicht zwangsläufig hirnlos, humorlos oder einfach nur dumm sein müssen.

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Nach nunmehr 27 (!) Jahren und bereits sieben Filmen verspricht diese Saga – genau wie ihr Star – schier endlos weiterzumachen und sich dabei kaum eine Atempause zu gönnen. Cruise wird so lange drehen, bis er körperlich gesehen zu alt dafür ist. Und nach seinen Maßstäben wird er wahrscheinlich um die 110 sein. Also, weiter geht’s.

Fazit: Dead Reckoning Teil Eins ist ein nicht enden wollendes, rasantes Genre-Spektakel, das von Beginn an unter Spannung steht: sogar die ruhigeren Dialogszenen können einen in Aufregung versetzen. Mission, wieder einmal, erfüllt.

Film Bewertung: 8 / 10

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