Black Phone galt ursprünglich nicht als Film, der eine Fortsetzung braucht – zu abgeschlossen war die Geschichte des ersten Teils. Scott Derricksons übernatürlicher Horrorfilm, basierend auf einer Kurzgeschichte von Joe Hill, spielte in den 1970er Jahren und folgte dem entführten Jungen Finney (Mason Thames), der mithilfe geisterhafter Stimmen anderer Opfer versucht, dem maskierten Kindermörder „The Grabber“ (Ethan Hawke) zu entkommen.
Am Ende gelang ihm – Achtung, Spoiler! – die Flucht, und er konnte seinen Peiniger töten. Doch wie geht die Geschichte weiter, wenn der Grabber tot ist und das namensgebende schwarze Telefon scheinbar keine Rolle mehr spielt? Die Antwort liefern Regisseur Scott Derrickson und Drehbuchautor C. Robert Cargill selbst: In Black Phone 2 kehrt der Grabber als bösartiger Geist zurück – mit übernatürlichen Kräften, die ihn jenseits des Grabes gefährlicher denn je machen. Die Fortsetzung spielt in den frühen 1980er Jahren, vier Jahre nach den Ereignissen des ersten Films. Im Mittelpunkt steht diesmal Finneys Schwester Gwen (Madeleine McGraw), die von verstörenden Albträumen über den Grabber geplagt wird.
Diese Visionen führen sie und Finney zu einem abgelegenen Wintercamp namens Alpine Lake – ein Ort, an dem mysteriöse und düstere Dinge geschehen. Offenbar hat der Grabber nun Zugang zu einer anderen Welt – und er ist nicht allein. Ein neues, ebenfalls schwarzes Münztelefon steht im Zentrum des Schreckens, das an die unheimliche Atmosphäre des Vorgängers erinnert. Die alptraumhaften Bilder und Visionen lassen dabei starke Parallelen zu Derricksons Sinister erkennen – intensiver psychologischer Horror inklusive.
Obwohl The Black Phone nie als Ausgangspunkt für ein Franchise gedacht war, deutet Black Phone 2 darauf hin, dass noch mehr Potenzial in dieser Geschichte steckt. Die ikonische Maske des Grabbers, übernatürliche Rache und eine neue Generation von Opfern versprechen eine spannende Weiterentwicklung. Ring Ring! Die Horror-Reihe lebt – und Black Phone 2 könnte mehr als nur eine bloße Fortsetzung sein. Deutscher Kinostart ist am 16. Oktober.
Die offizielle Synopsis:
Vier Jahre ist es her, dass der 13-jährige Finn seinen Entführer töten und ihm entkommen konnte und so zum einzigen überlebenden Opfer des berüchtigten „Greifers“ wurde. Doch tot ist nur ein Wort – und das Telefon beginnt wieder zu klingeln …
Der vierfach Oscar®-nominierte Ethan Hawke (The Purge – Die Säuberung) kehrt zurück in die teuflischste Rolle seiner Karriere und geht als „Greifer“ diesmal vom Jenseits aus auf einen Rachefeldzug gegen Finn (Mason Thames, Drachenzähmen leicht gemacht), indem er dessen jüngere Schwester Gwen (Madeleine McGraw, Lloronas Fluch) ins Visier nimmt. Während Finn, inzwischen 17 Jahre alt, mit dem Leben nach seiner Gefangenschaft ringt, bekommt die eigensinnige fünfzehnjährige Gwen in ihren Träumen Anrufe von dem unheilvollen schwarzen Telefon und hat verstörende Visionen von drei Jungs, die im Winterferienlager Alpine Lake von etwas verfolgt werden.
Entschlossen, das unheimliche Rätsel zu lösen und den Qualen für sich und ihren Bruder ein Ende zu setzen, überzeugt sie Finn, mit ihr zu dem Camp zu fahren. Vor Ort angekommen, stößt sie inmitten eines winterlichen Unwetters auf eine schockierende Verbindung zwischen dem „Greifer“ und ihrer eigenen Familiengeschichte. Gemeinsam müssen sie und Finn sich jetzt einem ruchlosen Killer stellen, der durch den Tod nur noch mächtiger geworden ist – und viel mehr Bedeutung für sie beide hat, als sie sich je hätten vorstellen können.