In diesen Tagen endeten die Dreharbeiten zur Verfilmung des weltweiten Buchphänomens ALL DAS UNGESAGTE ZWISCHEN UNS – REGRETTING YOU in Atlanta, Georgia. Regisseur Josh Boone inszeniert das bewegende Coming-of-Age-Drama basierend auf dem Bestseller von Star-Autorin Colleen Hoover.
Der Roman, der zu den meistgelesenen Werken auf Kindle Unlimited gehört, wird die Geschichte einer zerbrechlichen Mutter-Tochter-Beziehung mit Tiefgang, Witz und viel emotionalem Feingefühl auf die Leinwand gebracht. Der hochkarätige Cast um Mckenna Grace, Mason Thames, Allison Williams, Dave Franco und Scott Eastwood begeistert die Fans schon jetzt:
Zwei Perspektiven, ein Schmerz
Im Zentrum stehen Morgan Grant (Allison Williams), eine Frau, die sich früh für Familie statt Träume entschieden hat, und ihre 16-jährige Tochter Clara (Mckenna Grace), die sich inmitten jugendlicher Sehnsüchte, Unsicherheit und erstem Liebeskummer von ihrer Mutter zunehmend entfremdet fühlt. Als eine tragische Wendung ihre gemeinsame Welt erschüttert, sind die beiden gezwungen, sich mit lang unterdrückten Wahrheiten, Enttäuschungen – und ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Der Film erzählt dabei konsequent aus zwei Perspektiven – ein Kunstgriff, der sowohl Claras Coming-of-Age-Erfahrung als auch Morgans Reifeprozess im Erwachsenenalter Raum gibt.
Besonders auf Mckenna Grace mit ihrer authentischen Darstellung jugendlicher Wut, Verletzlichkeit und Hoffnung, darf man sehr gespannt sein. Allison Williams wiederum verleiht Morgan die notwendige Ambivalenz – zwischen Kontrollverlust und neuer Selbstermächtigung. Auch Dave Franco und Clancy Brown bringen charmante Nebenfiguren ins Spiel, die das emotionale Geflecht ergänzen, ohne aufgesetzt zu wirken. Josh Boone inszeniert erneut glaubwürdig große Gefühle ohne Kitsch – unterstützt von einem gefühlvollen Soundtrack und einer stimmigen Bildsprache, die besonders in Rückblenden Morgan Vergangenheit visuell mit Claras Gegenwart verknüpft.
Literarische Tiefe in filmischer Form
Da die Dreharbeiten gerade erst abgeschlossen wurden, lässt sich noch nicht sagen, wie der fertige Film sein wird. Colleen Hoovers Roman lebt von emotionaler Tiefe, fein gezeichneten Figuren und intensiven inneren Monologen – Elemente, die sich nicht leicht ins Drehbuch übertragen lassen. Susan McMartin hat jedoch eine Vorlage geschaffen, die der Intimität und Spannung der Buchvorlage gerecht zu werden scheint, auch wenn bestimmte Aspekte – wie etwa die familiären Geheimnisse – möglicherweise etwas vereinfacht dargestellt werden. Trotzdem dürften sich Fans des Romans in der Verfilmung wiederfinden, und auch neue Zuschauer könnten von der emotionalen Kraft der Geschichte berührt werden.