Ein Film von Daniel Roher – ab 5. Mai im Kino
Der Dokumentarfilm NAWALNY des kanadischen Regisseurs Daniel Roher zeigt auf erschütternde und fesselnde Art und Weise den Giftanschlag und versuchten Mord an Alexei Nawalny, dem russischen Oppositionsführer und „Staatsfeind Nr. 1“ von Präsident Wladimir Putin.
Im Sommer 2020 wurde auf dramatische Weise überdeutlich, unter welchen Gefahren eine Opposition im autokratischen Russland überhaupt nur möglich ist: Alexei Nawalny, der wohl prominenteste Widersacher Putins, sollte auf einem Flug nach Sibirien mit dem Nervengift „Nowitschok“ ermordet werden. Nur durch eine Notlandung und eine Verlegung in die Berliner Charité – gegen den Willen der russischen Regierung – konnte sein Leben gerettet werden.
Der Dokumentarfilm NAWALNY des kanadischen Regisseurs Daniel Roher wurde parallel zu den realen Ereignissen in Deutschland gedreht und schildert die damaligen Ereignisse, packend wie ein Politthriller, mit schockierenden und ebenso persönlichen Momenten.
Rohers Film begleitet Nawalny vom Giftanschlag im Flugzeug, über seinen Aufenthalt in Deutschland, bis zu seiner Rückkehr nach Moskau, wo er direkt nach seiner Landung noch am Flughafen im Auftrag der russischen Regierung festgenommen wurde und seitdem im Straflager Pokrow in Haft sitzt.
NAWALNY feierte seine Weltpremiere beim Sundance Filmfestival 2022 und wurde mit dem „Documentary Audience Award“ und dem „Festival Favourite Award“ ausgezeichnet. Seine Deutschlandpremiere feiert der Film am 4. Mai 2022 beim DOK.fest als Eröffnungsfilm in München.
Zum Film:
Im Stile eines Thrillers folgt die ebenso packende wie psychologisch eingehende Dokumentation von Regisseur Daniel Roher dem russischen Oppositionsführer Alexei Nawalny auf der Suche nach den Männern, die ihn im August 2020 vergifteten.
NAWALNY wurde parallel zu den realen Ereignissen in Deutschland gedreht, was den Filmemachern einen außergewöhnlichen Zugang zu den Ermittlungen ermöglichte.
So ist der Film eine Dokumentation aus der Perspektive des unmittelbaren Beobachters und zugleich eine Studie des Menschen Nawalny – das Porträt einer politischen Führungspersönlichkeit, die sich bei ihrem Streben nach Reformen von nichts einschüchtern lässt, nicht einmal von der eigenen Vergiftung.