Wenn es um Stephen-King-Verfilmungen geht, gibt es meist zwei Extreme: Manchmal erleben wir Meisterwerke wie Stand By Me, The Shining oder Die Verurteilten. Aber dann gibt es auch die weniger gelungenen Adaptionen – wie den Dunklen Turm oder die Friedhof der Kuscheltiere-Neuauflage von 2019.
Mit Gary Daubermans kommender Verfilmung von Kings Vampirklassiker Salem’s Lot (Brennen muss Salem) ursprünglich 1979 als Miniserie ein großer Erfolg, stellt sich natürlich die Frage: Wo wird dieser Film einzuordnen sein?
Trotz zahlreicher Verzögerungen und verworfener Kinostarts deutet der erste Trailer darauf hin, dass wir es hier mit einer weiteren gelungenen King-Verfilmung zu tun haben könnten. Der stimmungsvolle neue Trailer lässt vermuten, dass Salem’s Lot den schaurigen Geist des Originals wieder aufleben lässt.
Ben Mears kehrt zurück – und mit ihm das Grauen
„Ich habe schon immer Geschichten über Dinge geschrieben, die so schrecklich sind, dass man wegläuft, bis das Gehirn sie vergisst“, erklärt Lewis Pullmans Charakter, der Horrorautor Ben Mears, während Aufnahmen eines kleinen Jungen zu sehen sind, der durch einen düsteren Wald rennt, um einer unheimlichen Kreatur zu entkommen. Begleitet wird diese Szene von Gordon Lightfoot’s 70er-Jahre-Hit „Sundown“ – eine scheinbar ruhige Atmosphäre, die sich schnell ins Grauenhafte wandelt.
Mears beginnt, nach „etwas Ungewöhnlichem“ zu forschen, das sich in der verschlafenen Stadt Jerusalem’s Lot abspielt. Schon bald deutet eine Abfolge von immer gruseliger werdenden Szenen – von Leichen, die sich erheben, bis zu Bildern von gruseligen Vampiren – darauf hin, dass Ben in viel größerer Gefahr schwebt, als er je geahnt hat.
Hoffnung auf einen King-würdigen Hit
Hier ist die offizielle Synopsis des Films, der ein beeindruckendes Ensemble mit Stars wie Alfre Woodard, William Sadler und Pilou Asbæk aufbietet: „Der Autor Ben Mears kehrt auf der Suche nach Inspiration für sein nächstes Buch in die Stadt seiner Kindheit, Jerusalem’s Lot, zurück. Doch schon bald stellt er fest, dass seine Heimatstadt von einem blutrünstigen Vampir (Sadler) und dessen mysteriösem Vertrauten (Asbæk) heimgesucht wird.“
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Obwohl Daubermans Regiedebüt Annabelle Comes Home gemischte Kritiken erhielt, beweist seine Arbeit an Andy Muschiettis IT-Duologie, dass er weiß, wie man Stephen Kings Stoff gruselig und spannend inszeniert. Und mit dem Gütesiegel von King selbst stehen die Chancen gut, dass Salem’s Lot eine echte Horrorshow wird.
Ob der Film seine Bissigkeit beweist oder doch eher blutleer bleibt, können wir bald selbst herausfinden, wenn Salem’s Lot am 31. Oktober in den deutschen Kinos anläuft.