Netflix wagt sich erneut an eine Stephen-King-Verfilmung und nimmt sich diesmal Cujo vor, den legendären Hundehorror-Thriller. Damit erweitert der Streaming-Gigant seine bereits solide King-Bilanz, zu den Werken wie Gerald’s Game von Mike Flanagan, 1922 von Zak Hilditch, In The Tall Grass von Vincenzo Natali und Mr. Harrigan’s Phone mit Donald Sutherland zählen. Nun ist es also Zeit für den tollwütigen Bernhardiner.
Noch sind die Details zur neuen Cujo-Adaption spärlich. Weder Autor noch Regisseur sind bekannt, und auch die entscheidende tierische Hauptrolle ist noch nicht besetzt. Was allerdings feststeht: Produziert wird der Film von Roy Lee, der bereits für Andy Muschiettis ES-Zweiteiler, Mike Flanagans Doctor Sleep, die Miniserie The Stand und das Salem’s Lot-Remake verantwortlich ist.
Ein Killerhund belagert Mutter und Sohn
Für alle, die Cujo nicht kennen – sei es als Roman oder als den Kultfilm von Lewis Teague aus dem Jahr 1983 – hier ein kurzer Abriss: Die Geschichte dreht sich um einen gigantischen, eigentlich gutmütigen Bernhardiner, der nach einem Fledermausbiss mit Tollwut infiziert wird und in ein mörderisches Monster mutiert. Im Zentrum des Horrors stehen Donna Trenton und ihr kleiner Sohn Tad, die in einem schrottreifen Ford Pinto gefangen sind, während der riesige, sabbernde, blutdürstige Hund sie belagert. Eine simple, aber unerbittliche Prämisse, die sich über mehrere glühend heiße Tage erstreckt und für einige der intensivsten Passagen sorgt, die King je geschrieben hat.
Die Erwartungen an die Neuverfilmung sind hoch, denn Cujo ist mehr als nur eine Geschichte über einen Killerhund – es ist eine nervenzermürbende Charakterstudie über Angst, Isolation und die animalische Brutalität der Natur. Ob Netflix es schafft, diesem Stoff gerecht zu werden, bleibt abzuwarten. Sobald es Updates zu Cast und Crew gibt, halten wir euch auf dem Laufenden. Bis dahin kann man sich zur Einstimmung entweder die Cujo-Originalverfilmung von 1983 anschauen oder – für eine deutlich entspanntere Bernhardiner-Erfahrung – eine Beethoven-Marathon-Session einlegen.
Quelle: Deadline