Im Jahr 2022 ließ Ti West mit „X“, dem ersten Teil der X-Trilogie die Genre-Experten aufhorchen. Denn bereits im ersten Film des faszinierenden Horrordreiteilers zeichnete sich ab, dass hier ein Regisseur und Drehbuchautor am Werk ist, der eine besondere Mission verfolgt.
Mit „Pearl“ führte uns West in der Zeit ein ganzes Stück weiter in die Vergangenheit und bringt nun ab dem 4. Juli mit MAXXXINE Maxine Minx´ von pathologischem Verlangen nach Berühmtheit geprägten Geschichte zu einem eindrucksvollen Ende.
To The Moon – Finaler Deutscher Trailer
Dies nehmen wir zum Anlass, um die bisherige Geschichte Revue passieren zu lassen und damit einen bestmöglichen Einstieg für den Kinobesuch von MAXXXINE zu ermöglichen.
„X“ – Das „Texas Pornhouse Massacre“
Im ersten Film entführt uns Ti West in das ländliche Texas der späten siebziger Jahre. Ein Drehteam begibt sich in ein abgelegenes Bauernhaus, um dort einen Pornofilm zu drehen. Das betagte gastgebende Paar, weiß nichts von den Plänen der Filmemacher.
Regisseur R.J. (Owen Campbell), seine Soundtechnikerin Lorraine (Jenna Ortega), Schauspieler Jackson Hole (Scott Mescudi) sowie die Stripperinnen Maxine (Mia Goth) und Bobby-Lynne (Brittany Snow) haben ihre Pläne vor den Gastgebern geheim gehalten. Als schließlich die Nacht hereinbricht, wird das Verhalten des Gastgeberpaares zunehmend gewalttätig.
Ti West erzeugt in „X“ eine faszinierende 70er-Jahre-Retro-Atmosphäre, die Zuschauende zugleich in ihren Bann zieht als auch, mit teils überraschenden und drastischen Darstellungen, verstört. Mia Goth in ihrer Doppelrolle zeigt bereits hier eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit, woran sie in „Pearl“ anknüpft.
„Pearl“
Der zweite Film spielt zum Ende des ersten Weltkrieges im Jahr 1918 im ländlichen Texas und erzählt die Vorgeschichte des in „X“ gastgebenden Paares. Pearl ist eine junge Frau, die in der ländlichen Einöde des Bauernhofs gefangen scheint. Ihr Mann ist immer noch im Krieg. Der Alltag mit den wenigen Tieren und ihren Eltern engen sie ein.
Sie muss sich um den kranken Vater kümmern und wird von ihrer herrschsüchtigen Mutter drangsaliert. Über den öden Alltag verliert sie sich immer wieder in Tagträumereien und zeigt im Umgang mit den Farmtieren erste Anzeichen einer krankhaften Persönlichkeitsstörung. Der Traum von einem glamourösen Leben als gefeierte Schauspielerin wird zur fixen Idee und Triebfeder für freiheitssuchende Gewaltexzesse.
Neuer Formel-1-Film mit Brad Pitt ab 26. Juni 2025 im Kino
West gestaltet „Pearl“ analog zu „X“ in einem ganz eigenen Look. Auch der Story Aufbau und Settings sind wahrhaft kunstvoll gestaltet und erwecken Erinnerungen an Filme aus den längst vergangenen goldenen Jahren von Hollywood: Perfekt, um sich in die verspielt-krankhafte Vorstellungswelt von Pearl einzufühlen und dann Stück für Stück in ihre Abgründe einzutauchen. Abermals besticht Mia Goth und betört die Zuschauer mit ihrer elektrisierenden Präsenz.
MAXXXINE: Der krönende Abschluss der Trilogie
Das mörderische Grauen des sogenannten „Texas Pornhouse Massacre“, das Maxine in „X“ nur knapp überlebt hat, ist für sie mittlerweile nur noch eine düstere Erinnerung.
Inzwischen ist sie eine gefragte Porno-Darstellerin und erhält 1985 die Chance, den Sprung nach Hollywood zu schaffen. Durch eine Hauptrolle in einem Horrorfilm möchte sie endlich ein „echter“ Star werden. Diese Gelegenheit will sie sich nicht entgehen lassen, weder durch den berüchtigten Serienmörder Night-Stalker, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, noch durch die Ermittlungen eines geheimnisvollen Privatdetektivs (Kevin Bacon) zu ihrer dunklen Vergangenheit.
In MAXXXINE vollendet Ti West seine kunstvolle Filmtrilogie und präsentiert uns Maxine Minx im 80er-Jahre-Umfeld. Schon der Trailer macht unmissverständlich klar, wo die Reise für sie hingeht. Denken wir an die beiden Vorgängerfilme, können wir bereits unsere Fantasie spielen lassen, um zu erahnen, welche erbarmungslosen Wendungen auf uns warten.
Einzig das Erlebnis im Kino ab dem 4. Juli wird jedoch den vollen Filmgenuss garantieren und Maxines blutigen Weg zum erträumten Ruhm spürbar machen.
Ein langer, blutiger Weg zum Ruhm
Mitte der Achtzigerjahre bekommt Pornostar Maxine Minx (Mia Goth) endlich ihre große Chance in Hollywood. Doch ein geheimnisvoller Privatdetektiv und die grausamen Morde eines Serienkillers in ihrem Umfeld sorgen dafür, dass ausgerechnet jetzt ihre unheilvolle Vergangenheit ans Licht kommen könnte.
Das mörderische Grauen hinter den Schlagzeilen des sogenannten „Texas Pornhouse Massacre“, das Maxine (Mia Goth) in X nur knapp überlebt hat, ist für sie nur noch eine düstere Erinnerung im Rückspiegel.
Mittlerweile ist sie eine gefragte Porno-Darstellerin und bekommt 1985 sogar die Gelegenheit, den Sprung nach Hollywood zu schaffen und mit einer Hauptrolle im neuen Horrorfilm von Elizabeth Binder (Elizabeth Debicki) endlich ein „echter“ Star zu werden.
Es ist eine Chance, die sie sich nicht nehmen lassen will – weder vom berüchtigten Serienmörder Night-Stalker, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt, noch von den Ermittlungen eines geheimnisvollen Privatdetektivs (Kevin Bacon) zu ihrer düsteren Vergangenheit.
Mit Mia Goth (X, Pearl, Infinity Pool) zum dritten Mal in der Hauptrolle vollendet Regisseur Ti West nun mit MAXXXINE seine X-Trilogie. In weiteren Rollen zu sehen sind Elizabeth Debicki (Tenet, The Crown), die Sängerin Halsey, der Singer-Songwriter Moses Sumney, Michelle Monaghan (Mission Impossible III, Mission Impossible: Phantom Protokoll) sowie Kevin Bacon (Leave the World behind) und Giancarlo Esposito (Breaking Bad, The Boys).
Nach seinem Siebzigerjahre-Slasher-Retrotrip X und seinem Albtraum artigen Ausflug in die 1920er-Jahre mit Pearl erweckt Regisseur Ti West mit MAXXXINE die Achtzigerjahre und das Serienmörder-Genre zu neuem Leben. Neben Ti West zeichnen Jacob Jaffke (X, Pearl, Dream Scenario), Kevin Turen (X, Pearl, Massive Talent), Harrison Kreiss (X, Pearl, Massive Talent) und Mia Goth (Pearl) verantwortlich für das fulminante Finale der X-Trilogie.