DIE JUNGE FRAU UD DAS MEER -DISNEY FILMPLAKAT

Inhalt: DIE JUNGE FRAU UND DAS MEER zeigt Daisy Ridley in der Rolle der talentierten Schwimmerin, die 1905 als Tochter von Einwanderern in New York City geboren wurde. Durch die beständige Unterstützung ihrer älteren Schwester und ihrer engagierten Trainer überwand sie Widrigkeiten und den Widerstand einer patriarchalischen Gesellschaft, um sich im olympischen Schwimmteam zu behaupten und eine beeindruckende Leistung zu vollbringen – die 34 Kilometer lange Strecke von Frankreich nach England zu schwimmen.

© Disney

Gertrude „Trudy“ Ederles Geschichte wirkt in „Die Junge Frau Und Das Meer“ wie ein altmodisches Heldinnenepos – voll von Mut, Entschlossenheit und Herz. Regisseur Joachim Rønning setzt auf einen klassischen, fast nostalgischen Stil, der sich sowohl im Erzähltempo als auch in der simplen, aber kraftvollen Darstellung der Hauptfigur widerspiegelt.

Daisy Ridley glänzt als Gertrude „Trudy“ Ederle, eine Außenseiterin ohne Schattenseiten oder düstere Geheimnisse, die die Welt des Schwimmsports revolutioniert. Der Film beginnt mit Trudys Kindheit: Wir sehen ein junges Mädchen, das schwer an den Masern erkrankt und fast stirbt.

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Nach ihrer wundersamen Genesung entdeckt Trudy schnell ihre Leidenschaft für das Wasser und entwickelt – unterstützt durch ihre Mutter (Jeanette Hain) – eine Besessenheit, die sie zu einer der besten Schwimmerinnen der Welt machen wird. Mit Rekorden und Medaillen im Lebenslauf nimmt sie schließlich den Ärmelkanal ins Visier, was zu einer packenden Herausforderung wird.

Daisy Ridley als Trudy Ederle in Die Junge Frau und das Meer
Daisy Ridley als Trudy Ederle in Die Junge Frau und das Meer – Foto von Disney/Disney Enterprises – © 2024 Disney Enterprises, Inc.All Rights Reserved.

Ein altmodisches wirkendes „Feel-Good-Movie“

Was den Film besonders auszeichnet, ist nicht nur die inspirierende Geschichte einer starken Frau, sondern auch die tiefgründigen Familienbeziehungen. Trudys Bindung zu ihrer Schwester Meg (Tilda Cobham-Hervey) sowie zu ihrer Mutter verleiht der Geschichte emotionale Tiefe. Neben den familiären Momenten bietet Sian Clifford als Trainerin Charlotte „Eppy“ Epstein einen feministischen Ansatz und kämpft an Trudys Seite gegen die sexistischen und patriarchischen Hindernisse ihrer Zeit.

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Während sich der Film oft ernsthaft mit Trudys Herausforderungen auseinandersetzt, lockern humorvolle Charaktere wie Stephen Graham als völlig enthemmter Schwimmer und Kim Bodnia als grummeliger, liebevoller Vater die Stimmung auf. Gleichzeitig wird Trudy aus der Buhmann-Ecke von Christopher Eccleston als frauenfeindlicher Schwimmtrainer herausgefordert, der die Geschichte mit Intrigen und Konflikten bereichert.

Auch wenn man ab und an etwas zu sehr in historische Details und familiäre Dramen abdriftet, bleibt er doch kurzweilig und bewegend. Daisy Ridley überzeugt als entschlossene Heldin, die nicht aufgibt – eine moderne Frau, die in einer alten Welt ihren Platz erkämpft. „Die junge Frau und das Meer“ ist vielleicht kein rasanter Actionfilm, aber er trifft das Herz und begeistert durch seine sanfte Erzählweise.

DIE JUGE FRAU UND DAS MEER
Foto von Disney/Disney Enterprises – © 2024 Disney Enterprises, Inc.All Rights Reserved.

Fazit

Die junge Frau und das Meer “ ist ein nostalgischer und inspirierender Film, der sich zwar manchmal in den Details verliert, aber durch die starke Leistung von Daisy Ridley und das emotionale Zentrum der Geschichte getragen wird. Wer Filme mit Herz, Mut und einer starken Frau im Mittelpunkt liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ein klassischer „Wohlfühlfilm“, der durch seine Einfachheit berührt.

Film Bewertung 7.5 / 10