DAS VERSCHWINDEN DES JOSEF MENGELE

Mit Hilfe von SS-Soldaten und wohlhabenden Unterstützern in Südamerika tauchte Josef Mengele nach dem Zweiten Weltkrieg in Argentinien, Paraguay und Brasilien unter – und entzog sich so konsequent jeder strafrechtlichen Verfolgung.

Buenos Aires, 1956: Unter dem Namen Gregor lebt der ehemalige KZ-Arzt von Auschwitz im Exil. Unterstützt durch ein Netzwerk aus Sympathisanten und finanziert von seiner Familie gelingt es ihm über Jahre, der internationalen Justiz zu entkommen. Der Film folgt Mengeles Fluchtweg über drei Länder bis nach São Paulo, wo er zuletzt unter falscher Identität lebt – alt, einsam, krank. Dort spürt ihn sein erwachsener Sohn Rolf auf, was zu einem letzten, stummen Aufeinandertreffen zwischen den Generationen führt.

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DAS VERSCHWINDEN DES JOSEF MENGELE basiert auf dem preisgekrönten Roman von Olivier Guez und zeichnet ein schonungsloses Bild von Ideologie, Verdrängung, Verantwortung und einer Gesellschaft im Schatten ihrer Vergangenheit.

„Wir sind aktuell von stark ideologisch geprägten Systemen umgeben und ich hoffe, dass der Film in seiner genauen Beschreibung der ideologischen Verengung dazu beiträgt, sich nicht von Ideologien jeglicher Art vereinnahmen zu lassen.“

Produzent Felix von Boehm

Das Ensemble wird von August Diehl angeführt, in weiteren Rollen spielen Max Bretschneider, Dana Herfurth, Friederike Becht, Mirco Kreibich, David Ruland, Annamaria Lang, Tilo Werner und Burghart Klaußner.