Mary Shelleys bahnbrechendes Werk „Frankenstein“ ist eine Inspirationsquelle, der sich Filmemacher ebenso wenig die Finger lassen können, wie den Geschichten von Sherlock Holmes, Dracula oder Garfield.
Dies liegt vielleicht daran, dass die Geschichte eines Mannes und seiner Schöpfung so viele thematische Möglichkeiten bietet. Oder weil es den Schauspielern einfach Spaß macht, das zusammengenähte Ergebnis der Doktor-Arbeit zu spielen. In diesem Fall hat Autorin/Regisseurin Maggie Gyllenhaal einen ersten Blick auf Christian Bale als Kreatur und Jessie Buckley als seine auserwählte Braut gewährt.
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So wie es aussieht, wird Gyllenhaal in ihrer zweiten Regiearbeit nach dem Oscar-nominierten The Lost Daughter, die klassische Geschichte (oder genauer gesagt The Bride Of Frankenstein) mit Sicherheit auf eine völlig neue Art umsetzen.
Die offizielle Synopsis liest sich wie folgt: Ein vereinsamter Frankenstein begibt sich in das Chicago der 1930er Jahre, um mit Hilfe von Dr. Euphonious eine Gefährtin für sich zu erschaffen. Die beiden beleben eine ermordete junge Frau wieder und die Braut (Buckley) wird geboren. Sie übertrifft die Erwartungen der beiden und entfacht eine brennende Romanze, die Aufmerksamkeit der Polizei und eine radikale soziale Bewegung.
Die Hoffnungen sind angesichts der Filmemacherin, ihrer Hauptdarsteller und der hervorragenden Unterstützung durch Annette Bening, Penélope Cruz und Peter Sarsgaard sehr hoch. The Bride! (ja, das Ausrufezeichen ist im Titel enthalten) soll am 02. Oktober nächsten Jahres in die Kinos kommen. Ob wir ein direktes Frankenstein-Duell mit Guillermo del Toro’s Version erwarten können? Vielleicht, einfach mal abwarten.