Paramount hat letztes Jahr mit dem stylischen und originellen Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem einen soliden Erfolg verbucht. Und das Studio hat bereits eine Fortsetzung in der Pipeline, die im Jahr 2026 erscheinen soll.
Trotzdem ist man überzeugt, dass es möglich ist, die Charaktere auch in Live-Action-Form wieder aufleben zu lassen und das Konzept in eine düstere, härtere und insgesamt gewalttätigere Richtung zu lenken, indem man eine Adaption des beliebten IDW-Comic-Titels Teenage Mutant Ninja Turtles The Last Ronin vorbereitet.
Film Kritik: Teenage Mutant Ninja Turtles – Mutant Mayhem
Turtles-Comic-Schöpfer Kevin Eastman und Tom Waltz haben das Buch auf der Grundlage einer älteren Geschichte von Eastman und seinem Mitschöpfer Peter Laird verfasst. Die Zeichnungen stammen von Esau und Isaac Escorza, Ben Bishop und Eastman.
The Last Ronin ist eine düstere, gewalthaltige und brutale Erzählung
The Last Ronin ist eine düstere Geschichte von Dystopie, Mord und Rache – also nichts für Kinder – und spielt in einem totalitären Zukunfts-New York. Dort hat Shredders Enkel drei der Schildkröten und Splinter mit dem Einsatz „künstlicher“ Ninjas getötet.
Der noch lebende Teenager-Mutant schwört blutige Rache und setzt sie mithilfe der Waffen seiner verstorbenen Brüder in die Tat um (für den Fall, dass ihr euch gewundert habt; der Comic hält die Identität des Überlebenden eine Weile lang geheim).
Das Drehbuch stammt von Tyler Burton Smith, der sich dank des 2019 erscheinenden Child’s Play und des kommenden Actionfilms Boy Kills World mit Bill Skarsgård in der Hauptrolle ein wenig mit Chaos und Rache auskennt.
Der ehemalige DC Films-Chef Walter Hamada wird den Film über seine Firma und im Rahmen eines Vertrags mit dem Filmstudio realisieren. Das Ganze ist also düsterer als die ursprünglichen Live-Action-Versionen aus den 1990er Jahren und sogar als die von Michael Bay Mitte 2010 produzierten Filme.
Scary Movie Reboot und neuer Film von Damien Chazelle in Arbeit
In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass die Scary Movie-Franchise durch die Übernahme von Miramax durch Paramount einen Neustart erhält. Es liegen noch keine Informationen über den möglichen Regisseur oder die Besetzung vor, jedoch ist die Produktion des Films für dieses Jahr angesetzt.
Außerdem hat es Damien Chazelle geschafft, nach dem finanziellen Fiasko von Babylon nicht mehr als potenzieller Regisseur gehandelt zu werden. Die Verantwortlichen bei Paramount sind allerdings nach wie vor davon überzeugt, dass der Mann, der Whiplash und La La Land gedreht hat, einen weiteren Hit landen kann.
Inzwischen hat er sein eigenes Drehbuch für einen neuen Film verfasst und will noch in diesem Jahr über die Rollenbesetzung entscheiden. Man weiß nur wenig über den Film, abgesehen von Gerüchten – und wir betonen, dass es sich dabei um nichts anderes als Gerüchte handelt -, die besagen, dass der Film in einem Gefängnis oder im Umfeld eines Gefängnisses spielen könnte.