Seit dem weltweit gefeierten Start der ersten Staffel sind zwei Jahre vergangen – auch in der Serienwelt, deren Handlung im Jahr 1856 wieder einsetzt. Kaiserin Elisabeth ist reifer und erwachsener geworden. Und sie ist inzwischen Mutter.
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Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel, setzt die zweite Staffel der Serie „Die Kaiserin“ zwei Jahre später im Jahr 1856 an und führt die Zuschauer wieder in das spannende Leben von Kaiserin Elisabeth (Devrim Lingnau) und Kaiser Franz Joseph (Philip Froissant). Die Handlung ist geprägt von politischen Intrigen, familiären Konflikten und dem persönlichen Kampf Elisabeths, sich als moderne und politisch aktive Kaiserin zu behaupten.
Ein Imperium in der Krise: Elisabeths politisches Erwachen
Während sich das Kaiserreich in einem Zerfall befindet, wird Elisabeths Drang, politisch aktiv zu werden, immer stärker. Sie möchte nicht nur als Kaiserin an der Seite ihres Mannes stehen, sondern auch als politische Akteurin ihren Beitrag leisten. Doch dieser Wunsch stößt auf starken Widerstand, besonders von Erzherzogin Sophie (Melika Foroutan), die ihre Kontrolle über Elisabeth ausweiten will.
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Franz steht unter immensem Druck, das Reich zu stabilisieren und einen männlichen Thronfolger zu zeugen – eine Pflicht, die Elisabeth belastet, da sie gleichzeitig ihren politischen Überzeugungen treu bleiben möchte. Der innere Konflikt zwischen ihrer Rolle als Mutter und Monarchin sowie der Liebe zu Franz führt zu Spannungen und emotionalen Momenten in der Beziehung.
Die zweite Staffel nimmt einen noch düstereren und intensiveren Ton an. Als das Schicksal das Paar brutal trifft, müssen Elisabeth und Franz nicht nur um ihre Beziehung, sondern auch um das Schicksal des Reiches kämpfen. Elisabeth steht vor der Entscheidung, ob sie dem Hof endgültig den Rücken kehrt oder ob sie aus dieser Krise gestärkt hervorgeht.
Optische und dramaturgische Entwicklung
„Es gibt große Schicksalsschläge, Weichen, die für die Zukunft gestellt werden. Es wird insgesamt deutlich erwachsener und emotional intensiver”, so Executive Producer Jochen Laube. Showrunnerin Katharina Eyssen ergänzt: „Natürlich weiß man bei einer zweiten Staffel genauer, was man will, wie die Tonalität der Serie ist. Aber jeder Drehbuchsatz muss neu geschrieben, jeder Look neu kreiert, jedes Bild gefunden werden.”
Die zweite Staffel ist auch optisch erwachsener geworden, beispielsweise ist die Farbpalette der Kostüme gedeckter und zurückhaltender. Akribische Recherche steht nicht nur im Mittelpunkt der Drehbucharbeit von Katharina Eyssen, sondern auch bei sämtlichen Kreativabteilungen – um sich dann von historischen Vorbildern zu lösen, wenn es dramaturgisch und optisch sinnvoll erscheint.
Neben herrschaftlichen Schlafgemächern und Speisesälen wurde für die Reisen von Elisabeth und Franz sogar ein kaiserlicher Salonwagen nachgebaut. Viele Requisiten wie Hebammen-Utensilien konnte Production Designerin Myrna Wolff direkt aus Museen zusammentragen. Anderes wurde explizit angefertigt.
Die erste Staffel der historischen Serie Die Kaiserin von Showrunnerin Katharina Eyssen unter der Regie von Katrin Gebbe und Florian Cossen führte nach dem fulminanten Start auf Netflix im September 2022 die weltweite Rangliste der nicht-englischsprachigen Serien.
