Was wäre, wenn die Frage, wer artig oder böse war, nicht nur ein weihnachtlicher Spruch wäre, sondern über Leben und Tod entscheiden könnte. Sixth Dimension, das Genre-Label von STUDIOCANAL, und Cineverse, die Produktionsschmiede hinter „Terrifier 2“ und „Terrifier 3“, holen mit Silent Night, Deadly Night einen der berüchtigtsten Weihnachts-Slasher aller Zeiten zurück auf die große Leinwand.
Regisseur und Drehbuchautor Mike P. Nelson widmet sich dem Kultklassiker von 1984 mit einer modernen Neuinterpretation. Dabei bleibt er dem Geist des Originals treu und schärft zugleich die Figur des traumatisierten Killers für ein Publikum, das Horror heute anders konsumiert und anders bewertet als vor vier Jahrzehnten.
Rückkehr eines Kult-Slashers
Billy erlebt als Kind den schlimmsten Albtraum, den Weihnachten zu bieten hat. Er wird Zeuge, wie seine Eltern von einem Mann im Santa-Kostüm brutal ermordet werden. Diese Nacht prägt ihn für immer. Jahre später ist aus dem verängstigten Jungen ein Erwachsener geworden, der innerlich zerbrochen ist. Das Trauma kippt in Rachsucht. Billy verwandelt sich selbst in einen Weihnachtsmann – allerdings in eine Figur, die nicht beschenkt, sondern richtet
Mit jedem geöffneten Türchen des Adventskalenders beginnt eine weitere Nacht des Schreckens. Für Billy gibt es nur ein moralisches Prinzip. Wer in seinen Augen unartig war, muss bezahlen. Die Kleinstadt, in der er Zuflucht sucht, wird zum Schauplatz seiner persönlichen Abrechnung. Straßen, Vorgärten und festlich dekorierte Wohnzimmer verwandeln sich in einen makabren Kalender des Grauens.
Die Originalverfilmung von 1984 gilt heute als Kultobjekt des Horror-Genres. Sie löste bei ihrem Erscheinen Proteste, Verbote und hitzige gesellschaftliche Debatten aus. Ein Killer im Santa-Mantel galt als Grenzverletzung. Heute gehört der Film zur Geschichte des Genrekinos. Die Neuauflage reist nicht nur in dieses Erbe hinein, sondern interpretiert Weihnachten erneut als Bühne für eine moralisch aufgeladene Horrorerzählung. Hauptdarsteller Rohan Campbell, bekannt aus „The Monkey“, „The Hardy Boys“ und „Halloween Ends“, legt Billy als gebrochene Seele an.
Seine Darstellung zeigt nicht nur den Killer, sondern den verletzten Menschen hinter der Gewalt. Dieses Spannungsfeld zwischen Trauma und Tat soll die neue Version stärker ausleuchten. Mit der Zusammenarbeit von Sixth Dimension und Cineverse trifft klassische Slasher-Wurzel auf zeitgenössischen Terror-Horror. Das verspricht einen unerbittlichen Genreabend zur besinnlichen Jahreszeit. Ab dem 11. Dezember wird das Fest der Liebe zum Fest des Schreckens.





