Regie: Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett | Drehbuch: James Vanderbilt und Guy Busick | Darsteller: Melissa Barrera, Kyle Gallner, Mason Gooding, Mikey Madison, Dylan Minnette, Jenna Ortega, Jack Quaid, Marley Shelton, Jasmin Savoy Brown, Sonia Ammar, with Courteney Cox, David Arquette und Neve Campbell
Nach einer Idee von Kevin Williamson | Kinostart: 13. Januar 2022
Craven statt Krampus?
Wart ihr auch schön artig? Diese Frage wurde am 06. Dezember (Nikolaustag) vielfach und vielerorts gestellt. Wen genau es zu fürchten gilt, wenn die Antwort vor dem Nikolaus „Nein“ lautet, hängt aber stark von der Region ab.
Unter anderem in Bayern, Österreich, Kroatien oder Südtirol ist es der Krampus, der den Nikolaus begleitet und böse Kinder bestraft. In anderen Teilen Deutschlands ist es Knecht Ruprecht, in Frankreich sollen unartige Kinder Père Fouettard fürchten.
Doch Kohle im Strumpf reicht heute längst nicht mehr, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Statt vor Krampus, fürchten (und verneigen) wir uns daher heute lieber vor einem Mann, der uns mit seinem Lebenswerk wahrlich Angst einjagt: Wes Craven.
Foo Fighters im Horror Studio 666 – zum Teaser
Der Regisseur und Drehbuchautor schuf schon 1977 mit „Hügel der blutigen Augen“ seinen ersten Horrorklassiker. 1984 brachte er in „Nightmare – Mörderische Träume“ erstmals Freddy Krueger auf die Leinwand und bescherte seinem Kinopublikum damit schlaflose Nächte.
Und Freddy blieb nicht die einzige klingenschwingende Angstgestalt, die dank Wes Craven eine feste Größe in der Horrorgeschichte und Popkultur wurde.
1996 erweckte der Kult-Regisseur mit „Scream“ eine andere alptraumhafte Figur zum Leben, die dank ihrer unverwechselbaren Maske unsterblich wurde: Ghostface. Cravens Kollege Kevin Williamson schuf das Drehbuch zum Film um den Serienkiller im Horror-Gewand und hatte auch die Idee zu dieser Figur, deren Maske inspiriert war von Edvard Munchs weltberühmten Gemälde „Der Schrei“.
Zur offziellen Filmseite von SCREAM
Ghostface ist das morbide Bindeglied zwischen allen, die ihm begegnen und das Glück haben, das Aufeinandertreffen zu überleben. Und zwar für den Rest ihres Lebens. Der beste Beweis dafür: Sidney, Dewey und Gale, die 25 Jahre nach dem ersten SCREAM-Teil durch die neuen Morde in Woodsboro durch Ghostface an dem Ort der ersten Heimsuchung wieder zusammengeführt werden.
„Ghostface kehrt zurück„
„Hier sind wir richtig“, fasst es Sidney (Neve Campbell) in der brandneuen Featurette treffend zusammen. Denn Woodsboro ist und bleibt Ghostfaces Territorium! Und so bekommen es alte wie neue Opfer wieder mit dem legendären Maskenmörder zu tun, gegen den alle Krampusse, Knecht Ruprechts und sonstige Feiertags-Adjutanten wie rührende Nachwuchsschüler auf dem Horror-Internat wirken.
Und wem, wenn nicht Wes Craven und seiner ikonischen Inszenierung verdankt Ghostface seine Langlebigkeit und damit auch diese blutige Rückkehr? Danke, Wes! Ghostface ist wieder da und hat nichts von seinem Schrecken verloren.
Charakter Poster zu „Scream“ – © Paramount Pictures Germany