Genre: Komödie | Produktion: Frankreich 2021 | Laufzeit: ca. 93 Minuten | Regie: Pascal Elbé
Mit: Pascal Elbé, Sandrine Kiberlain, Valérie Donzelli, François Berléand, Emmanuelle Devos u.v.m.
Antoine versteht die Welt nicht mehr: Die Komödie über die Neuentdeckung des Hörens, SCHMETTERLINGE IM OHR, startet am 16. Juni 2022 bundesweit im Kino
Der so berührende wie unterhaltsame Film über einen Mann in den besten Jahren, der mit seinem Alter hadert und mit dem Hören auch die Liebe zum Leben wieder ganz neu entdeckt, startet am 16. Juni 2022
Inspiriert durch seine eigenen Erfahrungen mit der Schwerhörigkeit vereint Regisseur und Hauptdarsteller Pascal Elbé in seiner erfrischenden Komödie SCHMETTERLINGE IM OHR eine gehörige Portion Situationskomik mit viel Originalität und trifft damit einen Nerv des Publikums.
Die aberwitzigen Verständigungslücken, die entstehen wenn seine Hauptfigur Antoine mit souveräner Lässigkeit vertuschen will, dass er quasi nichts mehr hören kann, sind aus dem Leben gegriffen – ein Meisterstück von einer gefühlvollen Komödie, für die wir das französische Kino so lieben!
Von Schwierigkeiten der zwischenmenschlichen Kommunikation
Antoine, ein gutaussehender Geschichtslehrer in seinen frühen Fünfzigern, ist Ignorant der Extraklasse, vor allem wenn es um Symptome des eigenen Alterns geht: Wortmeldungen seiner Schüler oder die Gefühlslage seiner Freundin – geht ihn nichts an.
Sogar das morgendliche Schellen seines Weckers ignoriert er. Seine neue Nachbarin Claire treibt er mit ohrenbetäubendem Lärm in den Wahnsinn. Ihre Wutausbrüche perlen an Antoine gnadenlos ab – wie alles in dieser Welt. Erst als er in der Schule auch den Feueralarm ignoriert, ist Antoine gezwungen, sich der unangenehmen Tatsache zu stellen: Er ist so gut wie taub. Und das im besten Alter!
Mit dem Einsatz von Hörgeräten eröffnet sich ihm bald eine neue Welt, aber die bringt nicht nur Freude. Dieses Accessoire der Alten passt einfach nicht zu seinem Selbstverständnis als Mann.
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Noch schlimmer ist für ihn, dass er plötzlich alles mitbekommt, was er sonst entspannt ausblenden konnte. Seine demente Mutter, seine überforderte Schwester, die von ihm jahrelang brüskierte Lehrerschaft – alles prasselt nun ungefiltert auf ihn ein.
Nur ein einziger Mensch bedrängt ihn nicht: Violette, die kleine Tochter Claires, die seit dem Tod ihres Vaters nicht mehr spricht. Plötzlich nimmt er gegen seine Natur Anteil an anderen. Mehr noch: er verliebt sich in ihre Mutter. Aber Hörgeräte sind kein Garant für gute Verständigung. Denn die will gelernt sein…