In den letzten Jahren hat sich Regisseur Peter Farrelly in seriösere Gefilde begeben. Mit Green Book (2018) gewann er den Oscar für den besten Film, und 2022 folgte der relativ unbeschwerte Militärfilm The Greatest Beer Run Ever. Aber er ist auch einer der beiden Brüder, die hinter „Dumm und Dümmer“, „Verrückt nach Mary“ und „Unzertrennlich“ stecken – also einer der Urgesteine in Sachen Ekelkomödie.
Mit Ricky Stanicky begibt er sich wieder auf gröberes Gelände. Hier spielen Zac Efron sowie Jermaine Fowler und Andrew Santino ein Kumpel-Trio, das lange Zeit alles auf den erfundenen Freund „Ricky Stanicky“ geschoben hat. Doch als die Lüge aufzufliegen droht, beauftragen sie John Cena, sich als Ricky Stanicky auszugeben.
Es ist schon eine Weile her, dass ein Farrelly-Film so dargestellt wurde. Außerdem kehrt Efron, der zuletzt in „The Iron Claw“ für Furore sorgte, in eine derbe Komödie zurück. Auch Cena ist dafür bekannt, dass er sich gerne in nicht jugendfreie Comedy-Rollen stürzt, oft mit großer Effektivität.Hoffentlich steckt in diesem Team etwas von der Magie.
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Die Entwicklung von Ricky Stanicky hat viele, viele Jahre gedauert. Schließlich geht das Projekt auf das Jahr 2010 zurück, als das Drehbuch auf der sogennanten „Black List“ landete. Seitdem hat es verschiedene Versionen durchlaufen, bevor es bei Farrelly landete. Der Grund für all diese Beinahe-Fehlschläge auf Seiten der Produktion? Wir schieben die Schuld einfach einem bestimmten Mann namens Ricky Stanicky in die Schuhe.
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Lohnt es sich, auf das Werk zu warten? Hat es Farrelly immer noch drauf, einen Knaller abzuliefern? Wird der Film wie Green Book in die Award-Saison starten? (OK, wahrscheinlich nicht.) Wir werden das herausfinden, sobald der Film ab dem 07. März auf Prime Video ausgestrahlt wird.