Nachdem er seine Arbeit an Fast X überraschend abgebrochen hat (als die Dreharbeiten bereits begonnen hatten), haben wir uns gefragt, was Regisseur Justin Lin nun machen wird. Inzwischen wissen wir es. Er hat sich bereit erklärt, Sonys Adaption der beliebten Manga-Satire One Punch Man zu übernehmen.
Der äußerst beliebte Manga ist eine humorvolle Action-Serie über einen Superhelden namens Saitama, der, wie der Titel schon sagt, buchstäblich jeden Gegner mit einem einzigen Schlag besiegen kann. Die einzige Person, die von Saitamas Fähigkeiten nicht beeindruckt ist, ist Saitama selbst; er ist vom Kämpfen völlig gelangweilt und wird nur dann enthusiastisch, wenn er endlich eine Herausforderung zu haben scheint.
Die vom japanischen Künstler ONE im Jahr 2009 als Webcomic erstellte Geschichte wurde schnell zum Renner. Im Jahr 2012 wurde sie dann von Shueisha’s Tonari no Young Jump Next Company mit Illustrationen von Yusuke Murata und ONE veröffentlicht. Die Reihe wurde mit weltweiten Verkäufen von insgesamt mehr als 30 Millionen Exemplaren ein Riesenerfolg.
Als die von VIZ Media veröffentlichte englische Ausgabe 2015 in den USA erschien, schafften es der erste und zweite Band auf die New York Times Manga-Bestsellerliste und wurden für einen Eisner und einen Harvey Award nominiert.
Seitdem hat die Popularität von One Punch Man zu einer von der Kritik gefeierten Anime-Serie und zu Spielen für verschiedene Plattformen geführt. Jeff Pinkner und Scott Rosenberg („Venom“) arbeiten am Drehbuch.
Der Spinnenkopf ist ein sehr dialoglastiges, bisweilen verstörendes Gefängnisdrama
Sony plant eine Adaption seit mindestens 2020, wobei Ari und Avi Arad als Produzenten verpflichtet wurden. Die Verpflichtung von Lin dürfte der Produktion etwas mehr Schwung verleihen, aber die wichtigste Frage bleibt, ob eine Realverfilmung der verrückten Welt gerecht werden kann.
Quelle: Deadline