Die Dreharbeiten haben zwar erst vor kurzem begonnen, aber wir können schon jetzt einen ersten Blick auf den neuesten Film von Bradley Cooper werfen, in dem er als Co-Autor, Regisseur und Hauptdarsteller mitwirkt: Maestro, in dem er den legendären Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein spielt.
Ursprünglich war Steven Spielberg an Cooper herangetreten, um die Hauptrolle zu übernehmen, doch der Schauspieler fragte, ob er stattdessen auch hinter den Kulissen das Projekt übernehmen könne, nachdem Maestro auf Spielbergs To-Do-Liste nach hinten gerutscht war.
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Das Drama erstreckt sich über 30 Jahre und schildert Bernsteins beeindruckende Karriere: Sein Debüt als Dirigent bei den New Yorker Philharmonikern gab er im Alter von 25 Jahren, als er kurzfristig wegen der Erkrankung eines Kollegen einspringen musste. Er machte seine Sache so gut, dass seine Leistung am nächsten Tag auf der Titelseite der New York Times erwähnt wurde.
Er wurde auf die schwarze Liste gesetzt, bevor er als Kommunist entlastet wurde, kurz bevor er die Oscar-nominierte Filmmusik für On the Waterfront (Die Faust im Nacken mit Marlon Brando) komponierte. Darüber hinaus war er als Aktivist in der Bürgerrechtsbewegung tätig und setzte sich unter anderem für die Beendigung des Vietnamkriegs ein.
Der rote Faden des Films ist jedoch die komplexe Ehegeschichte zwischen Bernstein und seiner Frau, Felicia Montealegre (gespielt von Carey Mulligan).
Das vielleicht beeindruckendste Element des Films ist das Make-up, das Cooper in Bernstein der 1980er Jahre verwandelt. Diese erstaunliche Verwandlung macht ihn fast unkenntlich.
Cooper hat das Drehbuch gemeinsam mit dem Oscar-Preisträger und Spotlight-Autor Josh Singer geschrieben. Zur Besetzung gehören auch Matt Bomer und Maya Hawke (Stranger Things Staffel 3 und 4). Der Film kommt nächstes Jahr in die Kinos, bevor er auf Netflix veröffentlicht wird.