Filmische Lyrik zwischen Witz und Wahn: Der Regisseur Ali Asgari präsentiert die in Cannes uraufgeführte Satire IRDISCHE VERSE in Berlin – Bundesweiter Kinostart am 11. April 2024.
Ali Asgari steht im Rahmen der Veranstaltung für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Die Premiere findet am Dienstag, 09. April 2024 um 20:00 Uhr im Kino Moviemento in Berlin statt. Tickets sind im freien Verkauf erhältlich! IRDISCHE VERSE feierte im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Weltpremiere. Die Deutschlandpremiere fand im Rahmen des Filmfest Hamburg statt, gefolgt von einer Einladung zum Film Festival Cologne.
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In neun Episoden erzählt IRDISCHE VERSE mit schwarzhumorigem Biss vom Wahnwitz iranischer Bürokratie und ihrer Kontrollmacht, die sich unaufhaltsam in die Leben der Menschen drängt. Ein listiger wie lyrischer Befreiungsschlag, den so nur das Kino bieten kann – aufwühlend in seiner formalästhetisch radikalen Einfachheit und durchsetzt von sarkastischem Witz.
PREMIEREN-TERMIN IRDISCHE VERSE
am Dienstag, 09. April 2024 um 20:00 Uhr im Kino Moviemento (LINK) in Berlin in Anwesenheit des Regisseurs Ali Asgari.
Irdische Verse – Der Film
In neun Episoden erzählt der in Cannes uraufgeführte IRDISCHE VERSE von so profanen wie unfassbaren Begegnungen mit einer allgegenwärtigen Bürokratie und ihrer Kontrollmacht. Wenn Lichter und Irrlichter über dem geschäftigen Teheran in der Morgendämmerung zu blinken beginnen, ist der Auftakt gemacht für neue Strophen alltäglichen Irrsinns, der sich in Form absurder Alltagsregeln ins Leben der Menschen drängt.
Da möchte Vater Staat nicht nur ein Wörtchen mitreden bei der Namenswahl für Neugeborene. Auch in Modefragen und für politisch motivierte Hundeentführungen wird der Beamte hinter dem Schalter zum besten aller möglichen Berater. Es ist ein leise, aber beharrlich auftretender Zirkus, in dem Wahnwitz als Logik verkauft wird und dessen Manege der ganz normale Alltag ist.
Mit scharfer Zunge und sarkastischem Witz erzählt das iranische Regie-Duo Alireza Khatami und Ali Asgari von neun Menschen, die zum Opfer der banalen Bosheit der Beamten werden. Ein gerade in seiner formalästhetisch radikalen Einfachheit aufwühlender, schwarzhumoriger Akt der Revolution.