Nur wenige der heute lebenden Hollywood-Stars sind so eng mit dem Wilden Westen verbunden wie Kevin Costner. Ob in „Der mit dem Wolf tanzt“, „Open Range“, „Wyatt Earp“ oder anderen Filmen – er ist seit langem im Alten Westen zu Hause und erzählt Geschichten aus der amerikanischen Historie.
Ganz zu schweigen davon, dass er in den letzten Jahren als Galionsfigur von Yellowstone, einem der erfolgreichsten TV-Phänomene des letzten Jahrzehnts, Millionen von Zuschauern in seinen Bann gezogen hat.
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Aber jetzt steht er kurz davor, sein umfangreiches Western-Epos zu präsentieren. Dabei handelt es sich um ein seit langem geplantes Projekt mit dem Titel „Horizon: An American Saga“, bei dem er die Hauptrolle spielt, Regie führt, das Drehbuch (zusammen mit Jon Baird) geschrieben hat und als Produzent fungiert.
Genau genommen handelt es sich dabei um zwei Filme in Spielfilmlänge. Sollte er seine Vision in vollem Umfang verwirklichen, werden es sogar ganze vier Filme sein, die in diesem Sommer in die Kinos kommen. Dafür hat er sich mächtig ins Zeug gelegt – im wahrsten Sinne des Wortes, denn es ist ein selbst finanziertes Projekt, in das er Millionen von Dollar gepumpt hat.
Hier gibt es den Trailer zu sehen:
„Horizon“ erscheint als zweiteiliges Kino-Ereignis
Man muss Costner eines lassen: Er lässt seinen Worten buchstäblich Taten folgen. Denn Horizon sieht riesig aus, episch in seinem Umfang und seinen Dimensionen, und sein Macher glaubt eindeutig an den Stoff.
Um ehrlich zu sein, ist es kaum zu bestreiten, dass – bei allem Erfolg von Yellowstone und seinen zahlreichen Ablegern – der Western eigentlich auf die große Leinwand gehört, wo sich diese atemberaubenden Landschaften und epischen Erzählungen ohne irgendwelche Einschränkungen entfalten können.
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Für Costner ist es der erste Streifen als Regisseur seit Open Range, mit einer grandiosen Besetzung, zu der auch Sienna Miller, Sam Worthington, Jena Malone, Owen Crow Show, Tatanka Means, Danny Huston, Michael Rooker, Will Patton, Luke Wilson, Isabelle Fuhrmann, Jamie Campbell Bower und Angus Macfadyen gehören. Und das ist nur ein Bruchteil der Hauptdarsteller.
Horizon wird als „facettenreiche Chronik der Erschließung und Besiedlung des amerikanischen Westens während des Bürgerkriegs“ beschrieben, mit „einer Geschichte Amerikas, die zu groß für einen einzigen Film ist“. Anhand des Trailers lässt sich das nur schwer widerlegen.
Darum geht’s in „Horizon“
Hier die offizielle Synopsis: „In der Tradition der kultigen Warner-Bros. Pictures Western erforscht Horizon: An American Saga die Faszination des Alten Westens und wie er durch das Blut, den Schweiß und die Tränen vieler Menschen gewonnen – und wieder verloren – wurde. Das ambitionierte Kinoabenteuer von Costner, das die vier Jahre des Bürgerkriegs von 1861 bis 1865 umfasst, nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise durch ein Land, das sich im Krieg mit sich selbst befindet. Wir erleben es aus der Sicht von Familien, Freunden und Feinden, die alle versuchen zu entdecken, was es wirklich bedeutet, die Vereinigten Staaten von Amerika zu sein.„
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Der Trailer bietet einen authentischen Blick auf einen Film, der bewusst old-school zu sein scheint. Sollte das Yellowstone-Publikum in Scharen auftauchen, könnte es sein, dass Costner Kapitel 3 und 4 doch noch zu Ende bringt. Freuen wir uns auf die Kinopremiere von Horizon diesen Sommer.