„Ich bin nicht Stiller!“ – damit beginnt der berühmte Roman „Stiller“ von Max Frisch, der nun – über 70 Jahre nach seinem Erscheinen – am 30. Oktober 2025 zum ersten Mal als Verfilmung auf der großen Leinwand erscheint. Regisseur Stefan Haupt gibt dem Literaturklassiker einen neuen Anstrich und bleibt doch den universalen Themen des berühmten Schweizer Schriftstellers treu.
Max Frisch‘ Roman „Stiller“ erschien 1954 im Suhrkamp-Verlag, er wurde bis heute millionenfach verkauft und in 34 Sprachen übersetzt. „Stiller“ war für Max Frisch der Durchbruch als Romanschriftsteller und wurde mit renommierten Literaturpreisen wie dem „Großen Schillerpreis“ der „Schweizerischen Schillerstiftung“ oder dem „Wilhelm-Raabe-Preis“ ausgezeichnet. Ebenso wurde der Roman in die „ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher“ aufgenommen. Max Frisch (1911-1991) zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts, neben „Stiller“ sind vor allem seine Werke „Homo Faber“ und „Mein Name sei Gantenbein“ bekannt.
Zum Inhalt: Der US-Amerikaner James Larkin White wird an der Grenze verhaftet, als er mit dem Zug durch die Schweiz reist. Der Vorwurf: Er sei der Bildhauer Anatol Stiller, der vor sieben Jahren verschwunden ist und wegen seiner Verwicklung in eine dubiose politische Affäre gesucht wird. White streitet seine Schuld ab und besteht darauf, dass er nicht Stiller ist. Um ihn zu überführen, bittet der Staatsanwalt Stillers Frau Julika um Hilfe. Doch auch sie ist nicht in der Lage, ihn eindeutig zu identifizieren, aber die Beziehung des Paares wird immer mehr in Erinnerungen aufgedeckt. Auch der Staatsanwalt hat eine überraschende Verbindung zu dem verschwundenen Mann. Was genau ist damals passiert und wer ist Stiller wirklich?
Regisseur Stefan Haupt („Zwingli“, „Der Kreis“), der gemeinsam mit Alex Buresch („Kundschafter des Friedens“) auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, versammelt für die Verfilmung von STILLER einen herausragenden Cast vor der Kamera: Albrecht Schuch („Im Westen nichts Neues“, „Schachnovelle“), Paula Beer („Stella. Ein Leben“, „Roter Himmel“), Max Simonischek („Die Nachbarn von oben“), Marie Leuenberger („Bis wir tot sind oder frei“), Stefan Kurt („Sisi & Ich“) und Sven Schelker („Der vermessene Mensch“).