Ab 18.12. in der ZDF Mediathek: Besinnliche Weihnachtszeit? Nicht mit dem Känguru! Am Ersten Weihnachtstag hüpft das kultige Beuteltier über die heimischen Bildschirme und feiert mit DIE KÄNGURU-CHRONIKEN um 17:30 Uhr Free TV-Premiere im ZDF – vorlaut wie eh und je:
„Meine Güte! Dieses ganze Tamtam. Nur weil ich mal in einem Kinofilm mitgespielt habe. Als ob ein sprechendes Känguru so etwas Besonderes wäre. Und jetzt sogar ein Feiertag, nur weil der Film im Fernsehen läuft. Oder nee, der ist wegen Jesus. Aber voll der gute Sendeplatz. Weihnachten.
Da hätte man doch auch noch mal Der kleine Lord wiederholen können. Und bestimmt hat auch die AZD wieder etwas Dummes getwittert, über das man berichten könnte. Vielleicht haben sie ja rausgefunden, dass Jesus kein Deutscher war. Nun ja. Wenn ich es mir recht überlege, dann ist es doch besser, meinen Streifen auszustrahlen.
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Im Film geht es übrigens um mich. Und auch um den unterambitionierten Kleinkünstler, mit dem ich zusammenwohne. Ich hätte ihn gerne aus dem Film rausgehalten, was aber schwierig war, weil er das Drehbuch geschrieben hat. Aber das nur am Rande. In diesem Sinne. Schaut rein. Das Känguru“
Für alle großen und kleinen Känguru-Fans, die sich die Wartezeit aufs Fest verkürzen wollen, gibt es gute Nachrichten: Die Erfolgskomödie, die auf Motiven der gefeierten Bestseller von Marc-Uwe Kling basiert, ist bereits ab dem18. Dezember in der ZDF-Mediathek abrufbar – bis einschließlich 18. März. Darauf eine Runde Schnapspralinen!
Wenn ein Känguru einfach bei dir einzieht
Wie reagiert man, wenn plötzlich ein Känguru ungefragt bei einem einzieht? Kleinkünstler Marc-Uwe (Dimitrij Schaad) gibt resigniert nach und versucht, sich auf den energiegeladenen Mitbewohner einzulassen. Doch nicht nur das Känguru bringt Trubel in sein Leben.
Der Immobilienhai Jörg Dwigs (Henry Hübchen) möchte ausgerechnet in Marc-Uwes Kiez, mitten in Kreuzberg, ein gigantisches Monument errichten – und dafür das halbe Viertel abreißen. Das wollen sich Marc-Uwe und das Känguru nicht gefallen lassen. Mithilfe der kecken Nachbarin Maria (Rosalie Thomass), dem türkischen Kioskbesitzer Friedrich-Wilhelm (Adnan Maral) und anderen Kiezbewohnern führen sie einen Kleinkrieg gegen Dwigs‘ Schergen.
Der reiche Geschäftsmann, der zugleich Vorsitzender der rechtspopulistischen Partei AZD ist, kämpft mit unfairen Mitteln. Doch der Kleinkünstler und das Känguru haben nicht nur äußerst kreative Einfälle, sondern sind auch im Besitz von Dwigs‘ glücksbringender Hasenpfote.
Marc-Uwe Kling und das Känguru
Die satirisch-schräge Komödie basiert auf Motiven der Bücher von Marc-Uwe Kling, der das Drehbuch schrieb. Die Geschichten über Marc-Uwes literarisches Alter Ego und das Beuteltier hüpften 2008 unter dem Titel „Neues vom Känguru“ von der Bühne ins Radio. 2009 erschien das Buch „Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“ im Berliner Ullstein Verlag.
Es folgten „Das Känguru-Manifest“ und „Die Känguru-Offenbarung“. Das Känguru wurde mit dem Deutschen Radiopreis und dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Im Oktober 2018 erschien der vierte Band „Die Känguru-Apokryphen“. Klings Roman „QualityLand“ wurde in 24 Sprachen übersetzt.
Dieses Jahr inszenierte Marc-Uwe Kling DIE KÄNGURU-VERSCHWÖRUNG nach einem von ihm und Jan Cronauer verfassten Drehbuch, der Film kommt im Herbst 2022 ins Kino.