Dass Benedict Cumberbatch bedrohlich sein kann, wissen wir. Er knurrte und schlängelte sich sogar als Smaug in den „Hobbit“-Filmen durch. Im kommenden Western-Thriller von Jane Campion sieht er jedoch richtig furchteinflößend aus – als bedrohlicher Mann mit einem Händchen für das Pfeifen einer Melodie, die sich immer wieder in die ikonische Jurassic Park-Musik von John Williams zu verwandeln droht.
Die renommierte Regisseurin hinter The Piano, The Portrait Of A Lady und Top Of The Lake ist mit ihrem neuen Film The Power Of The Dog zurück – und Netflix hat einen spannenden ersten Teaser-Trailer veröffentlicht. Dies ist ein starker, mitreißender erster Blick auf Campions lang erwartete Rückkehr – und dafür hat sie eine Top-Besetzung zusammengestellt.
Cumberbatch spielt den Rancher Phil Burbank, der alle um ihn herum in Angst und Schrecken versetzt – darunter Jesse Plemons als sein Bruder George, Kirsten Dunst als Georges Frau Rose und Kodi Smit-McPhee als Roses Sohn Peter.
Cumberbatch als eine Mischung von Daniel Day Lewis in „There Will Be Blood“ und Charles Bronson in „Spiel mir das Lied vom Tod“
Außerdem sind Thomasin McKenzie, Keith Carradine und Frances Conroy mit von der Partie. Campion hat das Drehbuch geschrieben, das auf dem Roman von Thomas Savage basiert. Und eine Neuigkeit, die Radiohead-Fans freuen wird: Jonny Greenwood hat die Musik für den Film beigesteuert.
Hier die offizielle Synopsis: „Streng, blassäugig, gutaussehend – Phil Burbank ist brutal und betörend. Phils ganze Romantik, Kraft und Zerbrechlichkeit ist in der Vergangenheit und im Land verankert: Er kann ein Stierkalb mit zwei schnellen Messerstichen kastrieren; er schwimmt nackt im Fluss und beschmiert seinen Körper mit Schlamm. Er ist ein Cowboy, so roh wie seine Felle. Wir schreiben das Jahr 1925.
Die Brüder Burbank sind reiche Rancher in Montana. Auf dem Weg zum Markt treffen die Brüder im Restaurant Red Mill auf Rose, die verwitwete Besitzerin, und ihren leicht beeinflussbaren Sohn Peter. Er treibt den beiden die Tränen in die Augen, schwelgt in ihrem Schmerz und bringt seine Kollegen zum Lachen – alle bis auf seinen Bruder George, der Rose tröstet und dann zurückkehrt, um sie zu heiraten.
Da Phil zwischen Wut und List hin und her schwankt, nimmt seine Verspottung von Rose eine unheimliche Form an. Er bewegt sich am Rande ihrer Sichtweite und greift nach einer Tonart, die sie nicht mehr (mit-) spielen kann. Der Spott, den er über ihren Sohn von sich gibt, wird durch die Anfeuerungsrufe von Phils Cowboy-Jüngern noch deutlicher. Dann erscheint Phil und nimmt den Jungen unter seine Fittiche. Ist diese letzte Geste eine Schwächung, die Phil bloßstellt, oder ein Komplott, das sich weiter zur Bedrohung ausweitet?“
Der Film wird seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig am 2. September haben und wird im November in einigen Kinos zu sehen sein – bevor er am 1. Dezember auf Netflix erscheint.