(L-R) Jeremy Allen White und Scott Cooper bei der Premiere von Springsteen: Deliver Me From Nowhere in Berlin

Der Zoo Palast in Berlin bebte: Vorgestern Abend fand die große Deutschlandpremiere von Springsteen: Deliver Me From Nowhere statt – und verwandelte das Traditionskino in einen Tempel der Musikgeschichte. Vor ausverkauftem Haus feierten hunderte Fans voller Emotionen die wohl größte Rocklegende Amerikas: Bruce Springsteen.

Gänsehautmomente im Zoo Palast

Hauptdarsteller Jeremy Allen White, der in die Rolle des „Boss“ schlüpft, und Regisseur Scott Cooper reisten eigens zur Premiere nach Berlin und sorgten für unvergessliche Momente. Geduldig gaben sie Autogramme, posierten für Selfies und wurden schließlich unter tosendem Applaus von Moderatorin Viviane Geppert auf der Bühne empfangen. Die Stimmung: elektrisierend, emotional, einzigartig. Nach der Vorstellung verließen die Zuschauer tief bewegt und voller Begeisterung den Kinosaal – ein Abend, der eindrucksvoll zeigte, wie zeitlos die Musik und die Geschichte Springsteens sind.

© 20th Century Studios DE

Vom Schlafzimmer in New Jersey ins Kino

Der Film erzählt die Entstehungsgeschichte von Bruce Springsteens Kultalbum Nebraska aus dem Jahr 1982. Aufgenommen mit einem simplen Vierspurgerät in Springsteens Schlafzimmer in New Jersey, entstand ein Werk, das bis heute als eines seiner kraftvollsten gilt – roh, geisterhaft und voller Figuren, die zwischen Hoffnung und Verzweiflung taumeln.

Springsteen: Deliver Me From Nowhere beleuchtet die schwierige Phase im Leben des jungen Musikers: kurz vor dem weltweiten Durchbruch, aber gefangen im Druck der Erwartungen und den Schatten seiner Vergangenheit.

Starbesetzung für ein Musikdrama

In der Hauptrolle überzeugt Jeremy Allen White als „The Boss“. An seiner Seite sind Jeremy Strong als Manager Jon Landau, Paul Walter Hauser als Gitarrentechniker Mike Batlan, Stephen Graham als Vater Doug, Odessa Young als große Liebe Faye, Gaby Hoffmann als Mutter Adele, Marc Maron als Produzent Chuck Plotkin und David Krumholtz als Columbia-Manager Al Teller zu sehen.

Das Drehbuch stammt von Regisseur Scott Cooper, basierend auf Warren Zanes’ Buch Deliver Me From Nowhere. Die Premiere im Zoo Palast bewies eindrucksvoll: Springsteen: Deliver Me From Nowhere ist weit mehr als ein Musikfilm – es ist ein emotionales Porträt über Kunst, Schmerz, Hoffnung und die Kraft der Musik. Berlin feierte „The Boss“ mit Standing Ovations, und das Publikum verließ den Saal mit dem Gefühl, einer Legende noch näher gekommen zu sein.