Der beliebte Schauspieler John Ashton ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Der in seiner Karriere hochgeschätzte Charakterdarsteller, bekannt aus Filmen wie Beverly Hills Cop und Midnight Run, verstarb am Donnerstag in Fort Collins, Colorado, nach einem kurzen Kampf gegen den Krebs.
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Die traurige Nachricht wurde von einem Vertreter des Schauspielers bekannt gegeben, der in einer Erklärung betonte, dass Ashton als liebevoller Ehemann, Vater, Großvater und Bruder in Erinnerung bleiben wird. „John hinterlässt ein Vermächtnis der Liebe, der Hingabe und des Engagements. Seine Frau, seine Kinder, seine Enkelkinder, sein Bruder, seine Schwestern, seine Großfamilie und alle, die ihn liebten, werden Johns Wirken über Generationen hinweg in Erinnerung behalten.“ hieß es.
Kultstatus mit „Beverly Hills Cop“ und „Midnight Run“
John Ashton wurde am 22. Februar 1948 in Springfield, Massachusetts, geboren. Nach dem Besuch der Enfield High School und des Defiance College in Ohio absolvierte er die USC School of Theatre mit einem Abschluss in Theaterwissenschaften.
Bereits in den frühen 1970er Jahren begann seine Schauspielkarriere mit Rollen in Serien wie Dallas, Kojak, MASH* und Starsky & Hutch. Zu seinen ersten Kinorollen zählte Larry Browns The Psychopath – An Eye for an Eye (1973) sowie Carl Reiners Oh, God!, eine frühe Vorläufer-Satire zu Bruce Allmächtig.
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Den Durchbruch schaffte Ashton mit seiner Rolle als Polizeichef John Taggart in der erfolgreichen Eddie-Murphy-Actionkomödie Beverly Hills Cop (1984). Als hitzköpfiger, aber prinzipientreuer Charakter war er der perfekte Gegenpart zu Axel Foley (Eddie Murphy) und Detective Billy Rosewood (Judge Reinhold).
Die Rückkehr dieser Figur im diesjährigen Beverly Hills Cop: Axel F. wurde von Fans begeistert aufgenommen und erinnerte an Ashtons Fähigkeit, unverwechselbare Rollen mit großer Tiefe darzustellen.
Ein vielseitiger Schauspieler
Nicht weniger unvergessen bleibt seine Rolle in der Buddy-Komödie Midnight Run (1988), wo Ashton als kettenrauchender Kopfgeldjäger an der Seite von Robert De Niro und Charles Grodin brillierte. Seine Fähigkeit, sowohl die komödiantischen als auch die dramatischen Nuancen zu treffen, machten ihn zu einem herausragenden Charakterdarsteller.
John Ashton war bekannt dafür, in unterschiedlichsten Rollen eine prägnante Präsenz zu zeigen. In Ist sie nicht wunderbar? (1987) zeigte er eine herzliche Darstellung als besorgter Vater, während er in den 1990er und 2000er Jahren oft als Autoritätsfigur auftrat – sei es als Trainer in Little Big League (Little Big Boss) Parkranger in Meet The Deedles oder als harter Detektiv in Gone Baby Gone.
Zuletzt war er in Filmen wie Death In Texas und Lonesome Soldier zu sehen, während auch ältere Werke wie The Adventures Of Buckaroo Banzai (Buckaroo Banzei – Die 8. Dimension) und Instinct immer wieder ins Gespräch über seine reiche Filmografie gebracht werden.
Ein Vermächtnis auf und hinter der Leinwand
John Ashton hinterlässt eine unübersehbare Lücke in der Filmindustrie. Sein tadelloses komödiantisches Timing, seine beeindruckende Arbeitsmoral und seine Fähigkeit, das Publikum mit seiner Präsenz zu begeistern, haben ihn zu einem beliebten Darsteller werden lassen.
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Neben seiner langjährigen Ehefrau Robin Hoye hinterlässt er seine Kinder Michelle Ashton und Michael Thomas Ashton, sowie drei Stiefkinder und seinen Enkel Henry. Wir werden John Ashton als Schauspieler mit großer Leidenschaft, Tiefe und Herz vermissen. Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihn geliebt haben. Ruhe in Frieden John Ashton.