DER WILDE ROBOTER - FILMPLAKAT

Inhalt: Rozzum 7134 – kurz „Roz“ (Judith Rakers) – ist kein gewöhnlicher Roboter. Sie wurde eigentlich als Unterstützung für eine futuristische urbane Welt entwickelt, doch nun hat sie Schiffbruch erlitten und ist auf einer einsamen Insel gestrandet. Mit Mühe baut sie Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen.

© Universal Pictures Germany

In seinem neuesten Animationsfilm „Der Wilde Roboter“ beweist Chris Sanders einmal mehr sein Talent, emotionale und tiefgründige Geschichten zu erzählen, auch wenn der Fokus diesmal nicht auf menschlichen Charakteren liegt. Wie schon bei seinen vorherigen Erfolgen wie Lilo & Stitch und Drachenzähmen leicht gemacht, verbindet Sanders auch hier herzerwärmende Momente mit einer tiefen Botschaft – und schafft es dabei, eine völlig neue Welt zum Leben zu erwecken.

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Basierend auf dem Bestseller von Peter Brown folgt der Film der ROZZUM-Einheit 7134, einem Roboter, der nach einem Absturz auf einer abgelegenen Insel ohne Menschen strandet. Schnell wird sie zu Roz (gesprochen im Original von Lupita Nyong’o) und entwickelt eine außergewöhnliche Verbindung zu den Tieren auf der Insel. Besonders berührend ist ihre Beziehung zu einem Gänseküken namens Brightbill (Kit Connor), das sie aufzieht, nachdem sie versehentlich dessen Mutter getötet hat.

Die Geschichte vom Versuch eines Roboters, Mutter zu werden, klingt zwar simpel, ist aber dennoch sehr eindrucksvoll. Sanders‘ Fähigkeit, durch kleine Gesten und Momente Emotionen zu transportieren, verleiht dem Film eine Tiefe, die das Publikum direkt anspricht. Die humorvollen, aber gleichzeitig auch sehr ehrlichen Szenen, in denen Roz erfährt, was es bedeutet, Mama zu sein, werden vielen Eltern besonders vertraut vorkommen.

DER WILDE ROBOTER SCHRIFTZUG IN GELB MIT SCHWARZEN HINTERGRUND
© Universal Pictures Germany

Visuelle Pracht und emotionale Intensität

Die Welt von „Der Wilde Roboter“ ist wunderschön gestaltet. Die Mischung aus malerischen Texturen und lebendigen Farben macht den Film zu einem visuellen Erlebnis. Doch trotz seiner optischen Leichtigkeit scheut der Film nicht davor zurück, existenzielle Themen wie Tod und Verlust anzusprechen, was ihn besonders authentisch macht.

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Insgesamt zeigt sich, dass dieser Film zu den besten Werken von Chris Sanders zählt. Es ist eine beeindruckende Mischung aus Humor, Herz und tiefgreifenden Themen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene berührt. Fans von emotional intelligenten Animationsfilmen wie WALL-E oder The Iron Giant sollten diesen Film nicht verpassen.

Fazit: Mit einer starken Botschaft, hervorragenden Animationen und einem beeindruckenden Ensemble ist „“Der wilde Roboter„“ ein weiterer Beweis für Sanders‘ meisterhafte Fähigkeiten im Animationsgenre – und definitiv ein Highlight für jeden Kinobesucher.

Film Bewertung 8 / 10