Die Neuauflage des kultigen Gangster Films wird Realität
Während Luca Guadagnino eher dafür bekannt war, seine eigene Arbeit (Call Me By Your Name) zu erschaffen, als sich Studiojobs zu schnappen, ist er nun als neuer Regisseur auserkoren worden, von dem Universal glaubt, dass er ihre Neufassung von „Scarface“ zum Laufen bringen wird.
Andererseits kennt er sich mit Remakes aus: Sein Film „A bigger Splash“ (2015) war eine Remake von „Der Swimminpool“ (1969), sein Film „Suspiria“ war ein Remake des gleichnamigen italienischen Horrorfilms von 1977. Nun wird er das Reboot zu „Scarface“ auf die Leinwand führen. Es ist ein Remake, welches seinen Weg seit Jahren durch das Studio nimmt. Vorbei an Filmemachern wie Paul Attanasio und Jonathan Herman.
Das Remake soll in Los Angeles spielen
Variety berichtet, dass Guadagnino an Bord ist, um den Film im Hinblick auf die Regie zu entwickeln. Die Chancen stehen also gut, dass er einige Drehbucharbeiten persönlich durchführen oder sein eigenes Autorenteam mitbringen wird. Zur Zeit schreiben Joel und Ethan Coen das Drehbuch.
Seine Version wäre natürlich weit entfernt von der ersten Fassung der Geschichte. Denn „Scarface“ kam 1932 auf die Leinwand und spielte in Chicago. Brian DePalmas 1983 gedrehter Film über einen Einwanderer, der seine Chance auf den amerikanischen Traum mit gewaltsamen Mitteln ergreift, war in Miami angesiedelt. Und ist mittlerweile, auch dank Al Pacinos Darstellung, ein Kult-Film.
Die dritte Version soll Tony „Scarface“ Montana nach Los Angeles bringen. Guadagnino ist (vermutlich zu Hause) damit beschäftigt, seine HBO-Miniserie „We Are Who We Are Who We Are“ durch die Postproduktion zu führen. Abwarten, ob es bald wieder heißt: „say hello to my little friend“.
Die Kult-Szene nochmal im Video:
Film Info: Wikipedia
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