Apple TV+ bringt mit Prime Finder eine packende Thrillerserie auf die Bildschirme, entwickelt von dem preisgekrönten Autor Steve Thompson (Sherlock, Vienna Blood). Die Serie startet am 22. Januar mit den ersten beiden Episoden und liefert wöchentlich neue Folgen bis zum Finale am 5. März.
Handlung: Mathematik trifft auf globale Intrigen
Im Mittelpunkt der Serie (OT: Prime Target) steht der brillante Mathematikstudent Edward Brooks, gespielt von Leo Woodall. Edward steht kurz davor, ein bahnbrechendes Muster in Primzahlen zu entdecken, das ihm theoretisch Zugang zu jedem Computer der Welt verschaffen könnte. Doch sein Fortschritt bleibt nicht unbemerkt, und eine mysteriöse Bedrohung setzt alles daran, seine Arbeit zu sabotieren. Edward schließt sich mit Taylah Sanders, einer NSA-Agentin, gespielt von Quintessa Swindell, zusammen. Gemeinsam decken sie eine globale Verschwörung auf, die weit über Edwards mathematische Erkenntnisse hinausgeht.
Hochkarätige Besetzung
Die Serie bietet eine beeindruckende Besetzung, darunter:
- Stephen Rea (The Crying Game)
- David Morrissey (Sherwood, The Walking Dead)
- Martha Plimpton (The Regime)
- Sidse Babbett Knudsen (Borgen – Gefährliche Seilschaften)
- Jason Flemyng (Der seltsame Fall des Benjamin Button)
- Harry Lloyd (Game of Thrones)
- Ali Suliman (Tom Clancy’s Jack Ryan)
- Fra Fee (Rebel Moon)
- Joseph Mydell (The Eternal Daughter)
Hinter den Kulissen
Prime Finder wurde in Zusammenarbeit mit New Regency und Ridley Scotts Produktionsfirma Scott Free produziert. Neben Steve Thompson als Schöpfer und Executive Producer zählen zu den Produzenten:
- Ed Rubin für New Regency
- Beth Pattinson
- Yariv Milchan und Arnon Milchan
- Michael Schaefer
Für Scott Free agieren:
Die Inszenierung aller acht Episoden übernahm der gefeierte Regisseur Brady Hood (Top Boy, Große Erwartungen), während Laura Hastings-Smith als Executive Producer fungierte.
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Release-Details
Die Serie startet weltweit am 22. Januar auf Apple TV+ mit einer Doppelfolge. Danach erscheint wöchentlich eine neue Episode, bis das Staffelfinale am 5. März veröffentlicht wird. Prime Finder verspricht mit seiner Mischung aus Wissenschaft, Spannung und Intrigen ein unvergessliches Serienerlebnis.
Apple hat mit Serien wie For All Mankind, Severance, Silo, Foundation, Slow Horses und Ted Lasso einiges auf die Beine gestellt. Das macht Apple Produktionen für mich fast immer zu einem Garant hochwertiger Unterhaltung. Auch wenn nicht jeder jede Serie mögen wird, kann man nicht leugnen, dass die meisten auf einem beeindruckenden Niveau produziert sind – tiefgründig, spannend und gut durchdacht.
Ganz anders sieht es jedoch bei Prime Finder aus. Die Serie wirkt auf mich so leer und uninspiriert, dass sie sich beinahe zwanghaft in ein Spionage-/Thriller-Genre zwängt, ohne wirklich etwas Neues zu bieten. Die Charaktere sind mir so unverständlich, dass ich mich ernsthaft frage, wie sie in dieser Handlung überhaupt noch am Leben sein können. Was die Serie mir überhaupt erzählen will, bleibt auch nach der sechsten Folge völlig unklar. Ja klar, es geht natürlich um das typische Schema – fliehen vor bösen Kräften, das große Geheimnis aufdecken, ein bisschen Moral und Emotion – aber so platt und einfallslos umgesetzt? Das ist einfach nicht genug.
Für mich ist Prime Finder bislang mit Abstand das schwächste, was Apple in letzter Zeit produziert hat. Es fühlt sich fast an, als wäre es eine Serie, die man eher bei den weniger anspruchsvollen Produktionen von Netflix oder Amazon erwarten würde. Da ist einfach nicht viel Substanz oder Tiefe, was man bei Apple eigentlich schon erwarten darf.