One To One: John & Yoko

Mit ONE TO ONE: JOHN & YOKO gelingt es Oscar®-Preisträger Kevin Macdonald (Der letzte König von Schottland, Marley, Whitney), eine der intensivsten und kreativsten Phasen im Leben von John Lennon und Yoko Ono detailreich und emotional nachzuzeichnen: Die 18 Monate, die das Künstlerpaar Anfang der 1970er Jahre im New Yorker Stadtteil Greenwich Village verbrachte, werden zu einem faszinierenden filmischen Zeitdokument – getragen von bisher unveröffentlichtem Material, restaurierten Aufnahmen und einer musikalischen Neuentdeckung.

Herzstück des Films ist das One to One-Benefizkonzert vom 30. August 1972 im Madison Square Garden – John Lennons einziges vollständiges Konzert nach seiner Zeit mit den Beatles. Gemeinsam mit Yoko Ono stand er an diesem Abend auf der Bühne, um ein starkes politisches wie persönliches Zeichen zu setzen. Dieser mitreißende Auftritt wird nun in nie dagewesener Bild- und Tonqualität auf die große Leinwand gebracht.

Das Konzertmaterial wurde vollständig restauriert und der Sound von niemand Geringerem als Sean Ono Lennon, dem Sohn von John und Yoko, neu produziert und abgemischt. Gedreht wurde in einer sorgfältig rekonstruierten Nachbildung des damaligen Apartments im Greenwich Village – der Ort, an dem die beiden lebten, lachten, stritten, protestierten und träumten.

© Piece of Magic Entertainment

Historischer Kontext trifft persönliche Intimität

Neben der Musik entfaltet ONE TO ONE: JOHN & YOKO durch die geschickte Montage von amerikanischen TV-Bildern aus jener Zeit – etwa aus Vietnamkrieg-Berichten, Werbespots, Nixon-Reden, Gameshows und Serienklassikern wie The Waltons – ein authentisches Bild des kulturellen Klimas, das Lennon und Ono maßgeblich prägte. Der Film zeigt nicht nur, wie das Paar lebte, sondern auch, wie es die USA und ihre Medienlandschaft wahrnahm – und wie sich ihr künstlerischer und politischer Ausdruck wandelte. Besonders prägend war für Lennon und Ono eine Reportage von Geraldo Rivera, die den Impuls für das Benefizkonzert gab – ein Abend, der zur künstlerischen und gesellschaftlichen Manifestation ihrer Überzeugungen wurde.

Von Venedig bis Sundance

Nach seiner gefeierten Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, seiner Nordamerika-Premiere beim Telluride Film Festival und einer Auswahl in der prestigeträchtigen Spotlight-Sektion des Sundance Filmfestivals, kommt der Film nun endlich auch in die deutschen Kinos – ab dem 26. Juni. ONE TO ONE: JOHN & YOKO ist weit mehr als ein Musikfilm oder eine konventionelle Künstlerdokumentation. Es ist ein tiefgehender, visuell wie akustisch fesselnder Blick auf zwei Persönlichkeiten, die nicht nur Popkultur, sondern auch den politischen Diskurs ihrer Zeit nachhaltig prägten. Ein bewegendes Porträt über Liebe, Kunst, Aktivismus – und die Suche nach Wahrheit.