Was macht ein Engländer mit einem Pinguin? Vor dieser Frage steht Tom Michell, nachdem er am Strand in Uruguay einen Pinguin rettet, der in einen Ölteppich geraten ist. Eigentlich wollte er nur eine Frau beeindrucken, doch jetzt wird Tom diesen äußerst anhänglichen Pinguin einfach nicht mehr los.
Über den Film
Tom (Steve Coogan), ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer …
Einfühlsam erzählt DER PINGUIN MEINES LEBENS die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin. In der Hauptrolle des Einzelgängers Tom Michell überzeugt der mehrfach mit dem British Academy Film Award ausgezeichnete Steve Coogan (The Lost King, Stan & Ollie, Philomena) mit einer feinen Balance zwischen Zynismus und Herzenswärme. An seiner Seite verkörpert ein kleiner Magellan-Pinguin namens Juan Salvador Tom Michells putzigen Begleiter, der mit seiner liebenswerten Art die Menschen um ihn herum für sich gewinnt.
So auch die Haushälterin und Schulköchin, herausragend gespielt von Vivian El Jaber (Educando a Nina), sowie Alfonsina Carrocio (Die Schneegesellschaft) in der Rolle ihrer rebellische Enkelin Sofía. Mit Gravitas verkörpert Kinolegende Jonathan Pryce (Die zwei Päpste, One Life) den Direktor des Jungeninternats. Michells naiven und unbeholfenen Lehrerkollegen spielt der schwedische Schauspieler und Comedian Björn Gustafsson (Astrid).
Am 25. April wird international der Weltpinguintag begangen. Seinen Ursprung hat der Gedenktag einem kuriosen Umstand zu verdanken: Wissenschaftler auf der amerikanischen McMurdo-Station in der Antarktis bemerkten, dass jedes Jahr am 25. April die Adélie Pinguine nach ihrer Brutsaison ihre Kolonie verlassen und zu ihren Winterwanderungen auf See aufbrechen. Der Tag wurde für die Forscher zu einem eigenen Feiertag, der sich nach und nach weltweit etablierte. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/am-25-april-ist-weltpinguintag
Die Regie dieser herzerwärmenden Geschichte übernahm der Oscar®-nominierte Regisseur Peter Cattaneo (Ganz oder gar nicht). Für das Drehbuch, das auf den Memoiren des Autors Tom Michell basiert, zeichnet der BAFTA– und Oscar®-nominierte Jeff Pope verantwortlich, der bereits für preisgekrönte Filme wie PhilomenA und Stan & Ollie Feder führte.