Kaum zu glauben, dass es fast zehn Jahre her ist, seit Chris Pine in Hell Or High Water sein Neo-Western-Debüt gab. Damals lieferte er als verzweifelter Bankräuber Toby Howard eine seiner besten schauspielerischen Leistungen ab. Seitdem hat er sich mit Wonder Woman in eine themyscirische Romanze gestürzt, als Outlaw-König (Outlaw King) gekämpft, das Spider-Verse besucht und sich zuletzt in Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben nach Baldur’s Gate begeben.
Doch nun kehrt er zurück in den Wilden Westen – oder zumindest in dessen modernen, texanischen Ableger. Wie Variety berichtet, wird Pine die Hauptrolle in „Nowhere Fast“ übernehmen, einem brandneuen Südstaaten-Krimi aus der Feder von Noah Hawley, dem Schöpfer von Fargo.
Ein düsterer Südstaaten-Krimi mit Pine in unbekannter Rolle
Bisher sind die Details zur Handlung noch spärlich. Doch die erste offizielle Logline gibt einen Hinweis darauf, was uns erwartet: „Ein Kleinstadtkrimineller erschießt versehentlich den Neffen seines Chefs.“ Autsch!
Noch wissen wir nicht, ob Chris Pine den Gauner, den Boss oder gar die Leiche spielen wird. Doch wenn man sich Hawleys bisheriges Schaffen ansieht – insbesondere Fargo, das von Staffel zu Staffel das Crime-Genre neu interpretiert – kann man davon ausgehen, dass „Nowhere Fast“ mehr als nur ein einfacher Krimi sein wird.
Noah Hawley und Chris Pine: Eine vielversprechende Kombination
Hawley, der sich derzeit in der Postproduktion seiner Alien-Prequel-Serie Alien: Earth befindet, wagt sich mit diesem Projekt an ein weiteres Genre-Experiment. Dass er die Fähigkeit besitzt, klassische Erzählmuster auf den Kopf zu stellen, hat er in Fargo mehrfach bewiesen. Und Pine? Der könnte nach seinem zuletzt weniger erfolgreichen Regiedebüt Poolman einen neuen Karriere-Hit gut gebrauchen.
Nach einem ruhigen Jahr 2024 scheint sich für Chris Pine also alles wieder zu fügen: eine spannende Zusammenarbeit mit einem gefeierten Showrunner, eine Rückkehr ins Neo-Western-Territorium und ein weiteres Projekt, das ihn als einen der vielseitigsten Schauspieler Hollywoods zeigt. Also, keine Sorge: Chris Pine geht nirgendwo schnell hin – außer direkt auf unsere Kinoleinwände.